Was für ein spektakuläres Bundesligaspiel zwischen dem FSV Mainz 05 und Arminia Bielefeld!
Technik-Panne und Elfer-Wahnsinn
Beim Spiel zwischen Mainz und Bielefeld zeigt die Torlinientechnik einen Treffer der Gastgeber an. Doch die Bilder beweisen das Gegenteil. Die Gastgeber bringt das allerdings nicht aus der Ruhe
Beim Spiel zwischen Mainz und Bielefeld zeigt die Torlinientechnik einen Treffer der Gastgeber an. Doch die Bilder beweisen das Gegenteil. Die Gastgeber bringt das allerdings nicht aus der Ruhe
Die Mainzer feierten im Duell mit den Ostwestfalen einen 4:0-Kantersieg und sprangen so zumindest vorübergehend in die obere Tabellenhälfte. Bielefeld rutschte dagegen auf Rang 17 ab. Die Arminia blieb zum vierten Mal nacheinander ohne eigenen Treffer - und stellte den Vereins-Negativrekord aus der Vorsaison ein.
Das Spiel bot einiges an spektakulären Highlights: Ein Blitztor, drei Elfmeter und eine Technik-Panne.
Burkhardt trifft nach wenigen Sekunden
Jonathan Burkhardt traf doppelt, dazu trugen sich Moussa Niakhatè und Marcus Ingvartsen in die Torschützenliste ein. Die Mainzer trafen dabei innerhalb von 15 Minuten dreimal vom Elfmeterpunkt - mit drei verschiedenen Schützen. Das gab es in der Bundesliga vorher noch nie. Zudem hat Mainz nun 36 Bundesliga-Elfer am Stück verwandelt - Rekord.
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Bei beiden Teams hatte sich die Corona-Situation vor der Partie entspannt. Bielefelds Trainer Frank Kramer saß nach überstandener Infektion wieder auf der Bank, FSV-Coach Bo Svensson konnte fast aus dem Vollen schöpfen. Anton Stach, der erstmals für die deutsche Nationalmannschaft nominiert wurde, fehlte allerdings gesperrt.
Die Mainzer erwischten einen Blitzstart: Bereits nach 26 Sekunden zappelte der Ball im Bielefelder Netz, Burkhard überwand Bielefeld-Keeper Stefan Ortega nach einem Querpass von Silvan Widmer.
Zwayer nimmt Treffer zurück
In der 15. Minute wurde es dann kurios: Der Mainzer Verteidiger Niakhaté köpfte einen Eckball auf das gegnerische Tor. Bielefeld-Keeper Ortega brachte den Ball vor der Linie unter Kontrolle. Doch wenige Augenblicke später wurde es kurios.
Das Spiel lief bereits einige Sekunden weiter, als Schiedsrichter Felix Zwayer plötzlich pfiff und das Spiel unterbrach. Er endschied auf Tor für Mainz. Dabei zeigte er auf seine Uhr, was bedeutete: Die Torlinientechnik hat angeschlagen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Während die Mainzer schon feierten, herrschte bei der Arminia ungläubiges Staunen. Denn der Ball war eindeutig nicht hinter der Torlinie, als ihn Ortega unter Kontrolle brachte. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Auch der Videoschiedsrichter bemerkte dies und empfahl Zwayer, sich die Szene am Monitor nochmal anzuschauen. Das tat der 40-Jährige und kam zum einzig richtigen Entschluss: Kein Tor. Nun waren es die Mainzer, die diese Entscheidung nicht fassen konnten. Zwayer erklärte die Situation und setzte das Spiel fort. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Doch davon ließen sich die Mainzer nicht aus der Ruhe bringen. Auch in der zweiten Hälfte drückte das Team von Bo Svensson weiter, der starke Burkhardt traf in der 50. Minute die Latte. Dann entschieden drei Elfmeter innerhalb kürzester Zeit die Partie endgültig.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)