Wo liegt die Zukunft von Robert Lewandowski? Oliver Kahn, Vorstandsboss des FC Bayern, hat ausweichend auf Nachfragen zur Vertragssituation des Weltfußballers reagiert.
Lewandowski-Verbleib? Das sagt Kahn
Zur Erinnerung: Lewandowski ist nur noch bis 2023 bei den Münchnern angestellt. Am letzten Wochenende hatte der Angreifer für Aufsehen gesorgt, als er erklärte, vom Verein sei bisher niemand wegen einer möglichen Vertragsverlängerung auf ihn zugekommen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Kahn erklärte nun vor dem Topspiel gegen Bayer Leverkusen im Interview mit Sky: „Ich habe es mehrfach gesagt, dass wir jetzt im Frühjahr Gespräche führen wollen mit vielen unserer verdienten Spieler, natürlich auch mit Robert.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Man gehe jetzt in eine ganz entscheidende Phase der Saison, jetzt „zählt jeder Millimeter. Wir wollen uns jetzt hundertprozentig auf das konzentrieren, um was es geht: Deutscher Meister werden und wir haben auch das Rückspiel gegen Salzburg (Achtelfinale der Champions League, Anm. d. Red.) im Auge. Dann werden wir nach und nach schauen.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Kahn über Gespräche mit Raiola
Das gelte nicht nur für Lewandowski, sondern auch für Serge Gnabry, bei dem die Verhandlungen zuletzt ins Stocken geraten waren.
Kahn wurde auch nach Gesprächen mit Spielerberater Mino Raiola - der unter anderem Borussia Dortmunds Erling Haaland und Top-Talent Ryan Gravenberch von Ajax Amsterdam, an dem Bayern nach SPORT1-Informationen dran ist, vertritt - in Monaco gefragt. „Ja, es ist richtig, ich war in Monaco“, erklärte Kahn: „Ich war aber auch in London diese Woche, ich bin sehr viel unterwegs in Europa. Es ist ganz normal, dass man sich mit dem einen oder anderen Spielerberater trifft. Sie werden verstehen, dass ich öffentlich nicht über Inhalte aus diesen Gesprächen sprechen werde.“
Haaland sei ein Spieler von Borussia Dortmund und im Moment verletzt, so Kahn weiter. „Ich habe immer wieder betont, dass ich ungern über Spieler anderer Vereine spreche.“ Vielleicht ging es bei den Gesprächen auch um Gravenberch. SPORT1 weiß: Der Niederländer weckt das Interesse der Münchner.
Zu Niklas Süle, der nach der Saison zum BVB wechselt, meinte Kahn: „Es ist eine professionelle Einstellung, die Niklas an den Tag legt. Wir haben ihm ein Angebot gemacht, dieses Angebot hat er nicht angenommen und nun wechselt er eben den Verein. Aber es spricht für seine absolute Professionalität, dass er hier noch einmal alles hineinwirft, damit wir unsere Ziele erreichen können.“