„Ich habe einfach die Vor- und Nachteile von beiden Klubs abgewogen und dachte, dass ich bei Barcelona eine bessere Chance hätte als bei Bayern München.“
Dest zu Bayern? Berater-Aussage erstaunt
Diesen Satz hat Sergino Dest im Spätsommer 2020 gesagt, nachdem er von Ajax Amsterdam zum FC Barcelona gewechselt war. Und damit selbsterklärtermaßen dem ebenfalls interessierten FC Bayern einen Korb gegeben hatte. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Doch wie groß war das Interesse des deutschen Rekordmeisters an den Diensten des jungen US-Nationalspielers wirklich? Jonathan Barnett, Vorsitzender der weltweit größten Berater-Agentur ICM Stellar Sports, hat nun in der Bild einen überraschenden Rückblick auf den damaligen Transferpoker abgeliefert.
Für Dest, der seiner Agentur ebenso angehört wie unter anderem Jack Grealish und Luke Shaw, habe es zwar nur die beiden Vereine gegeben. Aber: „Barca wollte ihn mehr, und ich bin mir nicht mal sicher, wie sehr ihn Bayern überhaupt wollte.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Berater: Bayern gab kein Angebot für Dest ab
Er habe aber zwar von dem Interesse der Münchner gehört, nur konkret sei es letztlich nicht geworden. „Klubs rufen ständig wegen Spielern an, was noch lange nicht heißt, dass sie wirklich interessiert sind.“ Ob es ein Angebot aus Bayern gab? „Nein, deshalb ging er nach Barcelona.“
Interessant: Dest wurde auch im Winter wieder mit den Bayern in Verbindung gebracht. Bei den Katalanen war er zwischenzeitlich nicht mehr unumstritten, der Verein holte zudem die Klub-Legende Dani Alves zurück - der bekanntlich jahrelang für Highlights auf Dests Position gesorgt hatte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Beim FCB wird schon länger über die Verpflichtung eines neuen Rechtsverteidigers nachgedacht. Die Rolle wird derzeit von Benjamin Pavard ausgefüllt. Der Franzose sieht sich selbst aber eher in der Innenverteidigung und kann im Vorwärtsgang zudem nur selten echte Gefahr für das gegnerische Tor bewirken.