Der FC Augsburg hat in der Winterpause mit dem Transfer von Ricardo Pepi ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
So finanzierte Augsburg Pepi
Für den 19-jährigen US-Amerikaner sollen die Fuggerstädter einen zweistelligen Millionen Betrag an den FC Dallas überwiesen haben - Rekordsumme für den FCA.
„Wir haben im Winter mit Pepi einen Spieler verpflichtet, was uns viele nicht zugetraut hätten“, unterstrich Augsburg-Manager Stefan Reuter im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Der 55-Jährige erläuterte zudem, wie der Transfer für den Bundesligisten überhaupt möglich wurde: „Das hat nur funktioniert, weil mit Marco Richter und Kevin Danso zu Beginn der Saison zwei Spieler gegangen sind und wir dadurch Einnahmen hatten.“
Pepi-Transfer aus eigener Kraft gestemmt
Zudem habe der Klub in den letzten Jahren gut gewirtschaftet und das Eigenkapital erhöht, betonte Reuter und ergänzte: „Wir können solche Dinge aus eigener Kraft stemmen.“
Zuletzt war spekuliert worden, dass sich der FCA Pepi nur sichern konnte, aufgrund der Beteiligung eines US-amerikanischen Investors. „Das hat damit gar nicht zu tun“, stellte Reuter nun klar.
Augsburg habe eines der niedrigsten Budgets der Liga, „alles, was noch oben ausschlägt, ist eine positive Überraschung.“
Mit Blick auf die Zukunft der Klubs zeigte sich der Manager sehr zuversichtlich. „Wir haben viele unheimlich interessante Spieler mit Entwicklungspotenzial im Kader“, meinte Reuter. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Augsburg will sich in den Top Ten etablieren
Dennoch gehe es laut dem Geschäftsführer Sport in dieser Saison nur um den Klassenerhalt. „Dann wollen wir auch die nächsten Schritte gehen. Wir wollen uns unter den Top-Zehn-Mannschaften in Deutschland etablieren. Es ist wichtig, dass wir uns Schritt für Schritt entwickeln.“
Insgesamt zeichnet sich der FC Augsburg laut Reuter durch eine klare Philosophie und einen Trainer, der genau wisse, wie es beim Klub läuft, aus.
Mit dem genannten Markus Weinzierl wolle man eine langfristige Lösung finden, wie der Manager verriet: „Wir haben verabredet, uns in der Rückrunde zusammenzusetzen.“
Offen ist dagegen Reuters eigene Zukunft. Auf die Frage danach in der Dopa-Runde schwieg er vielsagend. Sein Vertrag läuft 2023 aus.