Kürzlich enthüllte SPORT1, dass Borussia Dortmund in den Poker um Niklas Süle eingestiegen ist, der im Sommer ablösefrei zu haben ist.
Süle-Coup fix: Das soll er verdienen
Nun ist der Wechsel fix!
Der Nationalspieler wechselt im Sommer ablösefrei vom deutschen Rekordmeister FC Bayern zu Borussia Dortmund. Das bestätigte der BVB am Montagnachmittag.
„Wir freuen uns, dass wir in Niklas Süle einen deutschen Nationalspieler ablösefrei verpflichten und für vier Jahre an uns binden konnten“, betonte BVB-Sportdirektor Michael Zorc in einer Pressemittteilung des Klubs.
Sebastian Kehl, der im Sommer Zorcs Nachfolge antreten wird, erklärte: „Niklas hat uns in den persönlichen Gesprächen gezeigt, dass er große Lust auf Borussia Dortmund hat. Er verfügt über viel Erfahrung, Ruhe im Aufbauspiel und über die nötige Physis, um ab dem Sommer gemeinsam mit uns den nächsten Schritt zu gehen.“
Die Details zum Süle-Deal
Süle wird einen Vierjahresvertrag bis 2026 unterschreiben und nach SPORT1-Informationen jährlich knapp zehn Millionen Euro verdienen. Bereits seit Mitte Dezember ging die Tendenz beim Nationalspieler Richtung Dortmund.
Süle wird seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag beim FC Bayern nicht verlängern. Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit waren gescheitert. Der Innenverteidiger, der beim BVB die wackelige Abwehr stabilisieren soll, war 2017 von Hoffenheim nach München gewechselt, wurde dort aber auch immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen.
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Süle-Berater im Dopa: „Verein steht fest“
"Es gibt bestimmte Limitierungen, über die wir nicht hinweggehen wollen. Wir haben nicht nur Verantwortung für den sportlichen, sondern auch den wirtschaftlichen Bereich", sagte Bayern-Boss Oliver Kahn erst am Samstag zum Süle-Abgang. Kapitän Manuel Neuer übte jedoch Kritik: "Uns alle nervt, dass der Niklas geht, er wird uns fehlen."
Süles Berater Volker Struth hatte am Sonntag im STAHLWERK Doppelpass betont: „Der neue Verein steht bereits fest. Niklas hat eine Entscheidung vor kurzer Zeit getroffen. Ich würde mich wundern, wenn er diese noch umwirft. Es gibt noch ein paar Sachen, die geklärt werden müssen.“
„Ich habe mich bereits vor einigen Wochen dazu entschieden, künftig für Borussia Dortmund zu spielen“, sagte Süle nun der Bild.
Den Namen des künftigen Süle-Klubs hatte der Kölner Spielerberater nicht verraten. Jetzt ist klar: Es wird der BVB.
Kann Süle Dortmunds Problem beheben?
Bedarf hat der BVB in der Defensive, so viel ist spätestens nach der alarmierenden 2:5-Klatsche im Sonntags-Topspiel gegen Bayer Leverkusen klar. Die Defensive ist die Achillesferse der Schwarz-Gelben.
Mats Hummels kämpft quasi dauerhaft mit Verletzungen, Dan-Axel Zagadou und Manuel Akanji fallen immer wieder mit Fehlern und Unsicherheiten auf.
Auch die vertragliche Situation ist brisant: Das Arbeitspapier von Zagadou läuft im kommenden Sommer aus, der Vertrag mit Akanji läuft noch bis Sommer 2023. Mit Letzterem will der BVB nach SPORT1-Informationen verlängern. Allerdings zögert der Schweizer und hat noch keine Unterschrift unter einen neuen Vertrag gesetzt.
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)