Home>Fußball>Bundesliga>

FC Bayern: Hasan Salihamidzic winkt neuer Vertrag dank erfolgreicher Transfer-Politik

Bundesliga>

FC Bayern: Hasan Salihamidzic winkt neuer Vertrag dank erfolgreicher Transfer-Politik

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Der Gescholtene schlägt zurück

Lange und vor allem im Zuge des Rücktritts von Ex-Coach Hansi Flick gescholten, sitzt Hasan Salihamidzic beim FC Bayern mittlerweile fester denn je im Sattel. Sogar eine Vertragsverlängerung mit dem Sportvorstand bahnt sich an.
Der FC Bayern München hat in diesem Winter nicht auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Stattdessen konnte man eines seiner eigenen Top-Talente fest an sich binden.
Kerry Hau
Lange und vor allem im Zuge des Rücktritts von Ex-Coach Hansi Flick gescholten, sitzt Hasan Salihamidzic beim FC Bayern mittlerweile fester denn je im Sattel. Sogar eine Vertragsverlängerung mit dem Sportvorstand bahnt sich an.

Kein Jahr ist es her, da wackelte Hasan Salihamidzic noch gewaltig.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Fehde mit Hansi Flick, die sich als einer der Hauptgründe für den Rücktritt des Triple-Trainers von 2020 erwies, kostete dem Sportvorstand nicht nur bei vielen Fans des FC Bayern Kredit. „Da wollten ihn auch im Verein einige Leute loswerden“, verriet Uli Hoeneß kürzlich in einem Interview mit der Zeit. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Heute sitzt der langjährige Ziehsohn des Ehrenpräsidenten fester denn je in seinem Sattel. SPORT1-Recherchen decken sich mit Informationen der Sport Bild, wonach die Zeichen mittlerweile sogar klar auf Vertragsverlängerung mit Salihamidzic stehen!

{ "placeholderType": "MREC" }

Bayern-Bosse zufrieden mit Salihamidzic

Der aktuelle Vertrag des 45-Jährigen, der 2017 als Sportdirektor begonnen hatte und 2020 in den Vorstand berufen worden war, läuft noch bis zum 2023. Konkrete Gespräche sollen zwar noch nicht zeitnah stattfinden, die Chefetage zeigt sich aber sehr zufrieden mit der derzeitigen Arbeit von Salihamidzic und plant für den Posten des Sportvorstandes nicht mehrgleisig.

Dazu passen auch die jüngsten Aussagen von Vorstandschef Oliver Kahn, der im Rahmen einer Medienrunde auf SPORT1-Nachfrage klarstellte: „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Hasan noch eine lange Zeit beim FC Bayern bleiben wird.“

Zu dieser Tendenz hat vor allem die Verpflichtung von Julian Nagelsmann beigetragen. Der 34-Jährige war der Wunschtrainer von Salihamidzic nach dem Flick-Aus – und erweist sich als würdiger Nachfolger für den heutigen Bundestrainer.

Nagelsmann und Salihamidzic harmonieren

Gut für die Bayern: Nagelsmann harmoniert nicht nur mit der Mannschaft, sondern im Gegensatz zu Flick eben auch mit Salihamidzic. Hinzu kommt die Expertise von Salihamidzics Kaderplaner-Kollege Marco Neppe, der im Dezember zum Technischen Direktor des Rekordmeisters ernannt wurde. (Bericht: Bayerns Antwort auf Transfer-Wahnsinn)

{ "placeholderType": "MREC" }

Gemeinsam sammelte das Duo Salihamidzic/Neppe zuletzt einige Pluspunkte. So gingen intern nicht nur die Vertragsverlängerungen von tragenden Teamsäulen wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka oder Kingsley Coman als große Erfolge durch, sondern auch die Förderung des lange eher stiefmütterlich behandelten eigenen Nachwuchses. Das aktuelle Beispiel: Paul Wanner. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

SPORT1 weiß: Der 16-Jährige hatte hinsichtlich einer Vertragsverlängerung in München Zweifel, ehe sich Salihamidzic und Neppe in die Verhandlungen einschalteten und diese mit guten, konstruktiven Gesprächen und der Aussicht auf eine vernünftige Perspektive unter Nagelsmann ausräumten.

Süle verlässt Bayern ablösefrei

Dass auch andere Eigengewächse vom Campus mehr und mehr an die Profis herangeführt werden, zeigen die Beispiele Josip Stanisic und Malik Tillman. Mit Gabriel Vidovic könnte der nächste Youngster demnächst sein Bundesliga-Debüt feiern. Ganz zu schweigen von Jamal Musiala, der sowieso schon ein fester Bestandteil der ersten Mannschaft ist.

Was gegen Salihamidzic spricht? Mit Niklas Süle verlässt im Sommer der vierte Spieler innerhalb eines Jahres den FCB ablösefrei – aus wirtschaftlicher Sicht eine Ohrfeige, ebenso wie die Flop-Transfers von Michael Cuisance und Bouna Sarr. (Bericht: Wo geht Süle jetzt hin?)

Allerdings ist der Abgang des Nationalspielers für die Verantwortlichen zu verschmerzen, weil sie ohnehin schon länger an einer Lösung arbeiten, die nicht teurer wäre als die im Sande verlaufene Vertragsverlängerung mit Süle. Gemeint ist die Verpflichtung von Wunsch-Innenverteidiger Andreas Christensen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Alles zur Bundesliga bei SPORT1: