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FC Bayern: Dayot Upamecano steht gegen Bochum neben sich - Wie geht es weiter für den Franzosen?

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FC Bayern: Dayot Upamecano steht gegen Bochum neben sich - Wie geht es weiter für den Franzosen?

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Upamecanos nächste Demütigung

Dayot Upamecano steht beim Debakel des FC Bayern beim VfL Bochum neben sich. Die ständigen Leistungsschwankungen könnten dem Franzosen zum Verhängnis werden.
Der FC Bayern München kassiert beim Aufsteiger VfL Bochum eine 2:4-Niederlage. Joshua Kimmich stellt die Mentalitätsfrage beim Rekordmeister.
Dayot Upamecano steht beim Debakel des FC Bayern beim VfL Bochum neben sich. Die ständigen Leistungsschwankungen könnten dem Franzosen zum Verhängnis werden.

Es war eine Szene, die bezeichnend für die aktuelle Situation von Dayot Upamecano beim FC Bayern ist.

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Bei der 2:4-Klatsche beim VfL Bochum wurde der Franzose in der 44. Minute von Gerrit Holtmann getunnelt und musste tatenlos mit ansehen, wie dieser den Ball traumhaft im rechten Winkel versenkte.

Upamecano erwischte gegen die Bochumer einen rabenschwarzen Tag, war insgesamt an drei Gegentoren beteiligt und verursachte unter anderem auch einen Handelfmeter.

Die Quittung: Trainer Julian Nagelsmann nahm den 23-Jährigen bereits zur Halbzeit raus.

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Upamecano kämpft mit enormen Leistungsschwankungen

„Über Einzelne müssen wir jetzt nicht reden, wir haben insgesamt keine gute Leistung abgeliefert“, analysierte Bayerns Trainer und wollte damit Upamecano nicht als Alleinschuldigen hinstellen.

„Das ist nicht das erste Mal. Sie kassieren schon die ganze Saison über zu viele Gegentore. Sie sind hinten viel zu offen“, kritisierte Sky-Experte Dietmar Hamann die Abwehrleistung des deutschen Rekordmeisters.

Auch zu Upamecano hat Hamann eine klare Meinung: „Er hat sich wieder weit unter Wert verkauft.“

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Der indisponierte Auftritt von Upamecano gegen Bochum steht symptomatisch für das derzeitige Problem des französischen Nationalspielers.

Der Ex-Leipziger hat mit enormen Leistungsschwankungen zu kämpfen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Zeitweise gibt es an dem Innenverteidiger kein Vorbeikommen und er ist unverzichtbar für den Rekordmeister, in anderen Spielen stellt Upamecano einen ständigen Unsicherheitsfaktor dar.

Upamecano patzte bereits in der Vergangenheit

In Erinnerung bleiben beispielsweise Upamecanos grober Schnitzer während der Pokal-Pleite gegen Mönchengladbach oder auch sein eklatanter Fehlpass gegen Hertha BSC, der ihm einen Rüffel von Trainer Nagelsmann einbrachte.

„Das ist schon ein Tor, das absolut vermeidbar ist. Warum spielt man den Ball direkt? Wenn ich jetzt 95 Kilo habe und sehr schnell bin, nehme ich den Ball am Fuß, dribble noch ein, zwei Meter und gucke, was passiert“, echauffierte sich der 34-Jährige damals über den Gegentreffer.

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Bei den schwankenden Leistungen Upamecanos werden sich die Bayern-Verantwortlichen langsam zwangsläufig die Frage stellen: Ist er wirklich der Spieler, der nach dem Verlust von Niklas Süle die Verteidigung des FC Bayern im Griff haben kann?

Der Süle-Abgang bringe laut Hamann nun nochmal eine ganz andere Dynamik rein. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Da wird es mit Sicherheit im Verein auch viele Fragezeichen geben, wo Leute sagen: Ist er wirklich der Spieler oder brauchen wir nicht einen dritten oder vierten Innenverteidiger, der sofort spielt und uns weiterhilft? Das könnten unruhige Wochen für die Bayern werden“, ist sich Hamann sicher.

Bayern schaut sich nach Verstärkungen um

Dass der FC Bayern nach Süles Wechsel zum BVB auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger ist, ist ein offenes Geheimnis.

Immer wieder werden Namen wie Matthijs de Ligt oder Matthias Ginter genannt – Favorit der Münchner ist nach SPORT1-Informationen aber Andreas Christensen vom FC Chelsea.

Die Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers würde Upamecanos Situation sicherlich nicht einfacher machen.

Sich in der zentralen Abwehr jedoch nur auf Upamecano, Lucas Hernández, Tanguy Nianzou und Aushilfsinnenverteidiger Benjamin Pavard zu verlassen, würde für den Rekordmeister jedoch in jedem Fall ein großes Wagnis darstellen.

Sicher ist, dass der Franzose schleunigst Konstanz in seine Leistungen bringen muss, um beim FC Bayern nicht früher oder später auf dem Abstellgleis zu landen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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