Wenn Cristiano Ronaldo und Lionel Messi eines Tages abtreten, braucht die Fußball-Welt zwei neue Megastars.
BVB-Star verrät: Das hat Kylian Mbappe Erling Haaland voraus
BVB-Profi: Das hat Mbappé Haaland voraus
Schon jetzt deutet vieles darauf hin, dass die Kronprinzen mit Erling Haaland und Kylian Mbappé bereits gefunden sind. Beide treffen wie am Fließband und fühlen sich auf der großen Bühne längst richtig wohl. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Thomas Meunier kann das Duo besser einschätzen als viele andere, der Belgier erlebte die aufstrebenden Tormaschinen beide schon als Mitspieler. Erst stand er mit Mbappé bei Paris Saint-Germain auf dem Platz, seit 2020 geht er mit Haaland bei Borussia Dortmund auf Punktejagd.
In der L‘Equipe wurde Meunier nun gefragt, welcher Stürmer die Nase im Vergleich einen Tick weiter vorne habe. Meunier erwiderte, gewohnt offen: „Sie sind beide sehr gut, aber Kylian hat das gewisse Extra. Wenn man an den brasilianischen Ronaldo denkt, an Thierry Henry ... er hat den Instinkt eines großen Spielers, der ihn zu einer Legende des Fußballs machen könnte.“
Meunier erklärt Unterschied zwischen Haaland und Mbappé
Haaland werde zwar auch ein sehr, sehr großer Spieler sein: „Der Unterschied: Ich glaube, er wird immer das Kollektiv brauchen, um das zu erreichen.“ Das sei bei Mbappe anders.
Dies sei beim Blick auf die Leistungen von PSG ersichtlich: „Wenn du Kylian aus dem Team nimmst, dann würden sie überhaupt nicht da stehen, wo sie jetzt stehen. Kylian rettet Paris, er macht alleine den Unterschied.“ Haaland habe ein Team, das „viel für ihn arbeitet, und er zahlt es uns zurück.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
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Körperlich seien beide exzellent: „Aber technisch steht Mbappé über den anderen, denke ich. Haaland bleibt körperlich eine Nummer Neun. Er ist kein Typ, den du auf die Sieben oder die Elf stellen kannst, er ist ein purer Stürmer.“
Meunier hatte nicht das beste Verhältnis zu Favre
Allerdings, so berichtet Meunier, seien Paris und Dortmund auch zwei sehr unterschiedliche Mannschaften mit unterschiedlichen Herangehensweisen. Als Verteidiger habe er bei PSG häufig vor allem Defensivarbeit leisten müssen. Im Gang nach vorne wurde der Ball meist an einen der zahlreichen Offensivstars abgegeben, die dann den Unterschied machen sollten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
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Beim BVB gehe man taktischer vor, bewege sich im Kollektiv und wolle gemeinsam zum Erfolg kommen. Das sei etwas, woran Trainer Marco Rose intensiv arbeiten lasse. Unter anderem diesem verdanke er auch seinen eigenen Leistungsanstieg.
„Mit Lucien Favre (Roses Vor-Vorgänger, Anmerkung der Redaktion) hatte ich ein professionelles Verhältnis, aber es war auch nicht das beste, weil die Resultate nicht kommen wollten. Mit dem neuen Staff um Marco Rose ist alles klarer geworden. Ich fühle mich sehr wohl, im Fußball und im Leben.“