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Bundesliga: FC Bayern - Greuther Fürth 4:1, Lewandowski trifft doppelt

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Bundesliga: FC Bayern - Greuther Fürth 4:1, Lewandowski trifft doppelt

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Lewandowski führt Bayern zu Pflichtsieg

Der FC Bayern dreht einen Rückstand gegen den Tabellenletzten zum Sieg. Beim Comeback haben die Münchner Glück mit einem Eigentor und zwei Pfostentreffern.
Mit einem Blitzstart in zweiten Halbzeit hat der FC Bayern eine schwache erste Hälfte in einen Sieg umgewandelt, muss aber eine Verletzung hinnehmen.
Der FC Bayern dreht einen Rückstand gegen den Tabellenletzten zum Sieg. Beim Comeback haben die Münchner Glück mit einem Eigentor und zwei Pfostentreffern.

Rückstand, zweimal Glück bei Pfostentreffern, ein Eigentor, aber auch ein Comeback: Die Bayern sind nach zwei Rückschlägen in Folge in die Erfolgsspur zurückgekehrt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Ein lange Zeit indisponierter FC Bayern hat einen weiteren peinlichen Ausrutscher mit Ach und Krach und dank Lebensversicherung Robert Lewandowski abgewendet. Nach zwei herben Rückschlägen mühte sich die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann zu einem glanzlosen und erst am Ende deutlichen 4:1 (0:1) gegen das abgeschlagene Bundesliga-Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth.

Branimir Hrgota brachte die tapferen Fürther vor 25.000 Zuschauern in der 42. Minute in Führung. Lewandowski glich nur Sekunden nach dem Seitenwechsel für den deutschen Rekordmeister aus. Bezeichnenderweise brachte ein Eigentor von Sebastian Griesbeck (62.) die Bayern auf Siegkurs, Lewandowski legte sein 28. Saisontor nach (82.). Eric Maxim Choupo-Moting (90.+1) sorgte für den Endstand.

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„Mit der ersten Hälfte war ich gar nicht zufrieden. Wir haben viel Zeit gebraucht, um in das Spiel zu kommen. Unser Spiel war viel zu langsam und wir haben falsche Entscheidungen getroffen“, analysierte Lewandowski bei DAZN: „In der zweiten Halbzeit war es viel besser, auch wenn wir defensiv ein paar Fehler gemacht haben. Das war dann unser Fußball.“

Nagelsmann spricht von wichtigem Sieg: „Auch psychologisch“

Vier Tage nach dem mageren 1:1 in der Champions League bei RB Salzburg und eine Woche nach der 2:4-Pleite in Bochum enttäuschten die Bayern jedoch über weite Strecken auf der ganzen Linie. In dieser Form sind die großen Ziele gefährdet. Für die Fürther, die den Münchnern einen leidenschaftlichen Kampf lieferten, bleibt die Lage trotz des jüngsten Aufwärtstrends fast aussichtslos. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„In der ersten Halbzeit haben wir versucht, die Jungs in gewohnte Positionen zu bekommen. Wir hatten nur vier Spieler vor dem Ball, da braucht es eine enorme Ballsicherheit. Wir haben nicht genug Dynamik und Power entwickelt. Nach dem Freistoß waren wir ein bisschen verunsichert“, drückte Nagelsmann nach dem Schlusspfiff bei DAZN seine Sicht der Dinge aus:

„Die 20 Minuten nach der Pause waren dann sehr gut. Wir können den Sack ein bisschen früher zumachen und dann hatten wir nicht genug Kontrolle. Am Ende haben wir aber in der Höhe verdient gewonnen. Das war ein wichtiger Sieg für uns – auch psychologisch.“

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Nagelsmann musste neben Alphonso Davies, Leon Goretzka und Manuel Neuer kurzfristig auf Kingsley Coman (muskuläre Probleme) verzichten. Zudem gab er Niklas Süle und Serge Gnabry eine Pause. Dafür rückten Dayot Upamecano, Omar Richards und Marcel Sabitzer in die Startelf. Gnabry kam aber bereits in der 25. Minute ins Spiel, nachdem sich Corentin Tolisso am linken Oberschenkel verletzte. Der Franzose erlitt einen Muskelfaserriss, wie Nagelsmann nach der Partie verriet.

Ulreich über Kabinen-Ansprache: „Laut war es nicht“

Wie erwartet agierten die Bayern zunächst überlegen. Fürth hatte kaum den Ball und wartete geschickt ab. Dem Gastgeber fehlten in seinen Aktionen aber Tempo, Ordnung, Entschlossenheit und Ideen, um den gut gestaffelten Aufsteiger annähernd in Gefahr zu bringen. Viele Pässe spielten die Münchner zudem viel zu schlampig.

Die SpVgg lauerte immer wieder auf Konter und hatte so auch die erste Chance des Spiels. Doch Sven Ulreich hatte mit dem Schuss von Jamie Leweling (27.) keine Mühe. Beim von Sabitzer abgefälschten Freistoß vor der Pause hatte er allerdings keine Abwehrmöglichkeit. Die Bayern, die bezeichnenderweise den ersten Torschuss in der Nachspielzeit der ersten Hälfte verzeichneten, wurden mit einem gellendem Pfeifkonzert in die Kabine verabschiedet.

„Jeder möchte sein Bestes geben, um das Tor zu verhindern. Sabi hat den Fuß rausgestreckt, ansonsten wäre es für mich ein dankbarer Ball gewesen. Das ist natürlich ärgerlich. Ich bin aber einfach glücklich, dass wir das Spiel noch gewonnen haben“, sagte Ulreich bei DAZN. Der Vertreter von Manuel Neuer verriet auch, wie es in der Kabine zuging: „Laut war es nicht, sondern konstruktiv. Das ist auch wichtig, dass wir dann in der Halbzeit darüber sprechen, was wir besser machen können.“

Bayern steigern sich deutlich im zweiten Durchgang

Nagelsmann reagierte und brachte für Verteidiger Richards in Eric Maxim Choupo-Moting eine weitere Offensivkraft. Zudem stellte er auf Dreierkette um. Und es dauerte nur ein paar Sekunden bis zum Ausgleich. Nach Vorarbeit von Gnabry drückte Lewandowski den Ball über die Linie. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Die Bayern schnürten die Gäste nun ein. Im Fürther Strafraum herrschte Hochbetrieb. Die Münchner benötigten aber die Mithilfe der Franken: Nach scharfer Hereingabe von Thomas Müller lenkte Griesbeck den Ball schließlich entscheidend ab. Der Verteidiger hatte schon im Hinspiel (1:3) ins eigene Tor getroffen.

Die Bayern schalteten nun erneut einen Gang zurück, Fürth kam auf. Max Christiansen (67.) und Marco Meyerhöfer (71.) trafen nur den Außenpfosten. Erst nach Lewandowskis Kopfballtor war alles klar.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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