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Bundesliga: Eintracht Frankfurt - FC Bayern 0:1, Sané trifft als Joker

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Bundesliga: Eintracht Frankfurt - FC Bayern 0:1, Sané trifft als Joker

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Sané führt Bayern zu Big Point

Der FC Bayern landet einen Big Point im Meisterrennen. Leroy Sané avanciert in Frankfurt zum Matchwinner.
Dribbelkünstler, Shootingstar und Geburtstagskind – Jamal Musiala wird 19 Jahre alt. Mit Szenen wie diesen verzückt der Ballvirtuose nicht nur den FC Bayern München.
Der FC Bayern landet einen Big Point im Meisterrennen. Leroy Sané avanciert in Frankfurt zum Matchwinner.

In der 67. Spielminute wurde er eingewechselt, vier Minuten später folgte sein großer Moment: Leroy Sané hat den FC Bayern zu einem Big Point im Meisterrennen geführt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Der deutsche Nationalspieler erzielte in einem umkämpften und emotionalen Spiel bei Eintracht Frankfurt das Goldene Tor (71.) zum 1:0 (0:0)-Endstand.

Die Frankfurter hatten im Duell mit dem deutschen Rekordmeister lange mithalten können und mit einem aufopferungsvollen Kampf überzeugt. Doch dann kam Sané.

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„Das war ein Kampf-Sieg. Wir hatten viele gute Chancen und hätten früher in Führung gehen können. Die Art und Weise hat gepasst. Wir haben uns gepusht und so macht das dann auch Spaß“, analysierte Bayerns Joshua Kimmich bei Sky.

„Der Sieg ist sehr wertvoll“, stellte Bayern-Coach Julian Nagelsmann klar, der den Sieg eingewechselt hatte: „Es ist unangenehm in Frankfurt zu spielen. Ich war mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden. Wie viele Zweikämpfe wir gewonnen haben, das war schon etwas Besonderes. In der zweiten Halbzeit müssen wir früher treffen. Wir haben ein oder zwei Ballverluste, wo wir klarer spielen müssen. Es war aber ein guter Schritt und ein gutes Spiel von uns.“

Auf die Frage, ob der Zu-Null-Sieg an dem System oder der Einstellung gelegen habe, antwortete der Trainer der Münchner: „Wenn ich jetzt sagen würde, dass es am System liegt, dann wäre das peinlich. Wir hatten immer einen guten Zugriff.“

Nagelsmann beordert Musiala in die Startelf

Er bewahrte die Bayern kurz nach seiner Einwechslung vor dem nächsten Ausrutscher. Damit baute der Tabellenführer den Vorsprung auf Borussia Dortmund zumindest vorerst auf neun Punkte aus. Der BVB kann am Sonntag beim FC Augsburg allerdings nachziehen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Wie im Hinspiel, das die Bayern verloren hatten (1:2), tat sich das Starensemble um Weltfußballer Robert Lewandowski erneut lange schwer gegen Frankfurt. Die Eintracht kassierte dagegen die dritte Pleite in Folge und verliert allmählich den Anschluss an die Europacup-Plätze.

Nagelsmann musste seine Mannschaft im Vergleich zum Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth (4:1) erneut umbauen. Neben Torhüter Manuel Neuer, Alphonso Davies, Corentin Tolisso und Leon Goretzka fehlte auch der mit Corona infizierte Thomas Müller. Jamal Musiala rückte in die Startelf, ebenso wie Niklas Süle, Serge Gnabry und Kingsley Coman.

Auch in Frankfurt richteten sich die Blicke auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Eine Gedenkminute wurde eingelegt, zudem spielte Lewandowski, der mit Polens Nationalteam in den WM-Play-offs nicht gegen Russland antreten will, mit einer zusätzlichen Ukraine-Kapitänsbinde.

Trapp: „Habe schon ein bisschen Kopfschmerzen“

In einer wilden Anfangsphase starteten die Bayern vor 25.000 Fans druckvoll und kamen durch Benjamin Pavard (4.) und Musiala (10.) gleich zu Chancen. Doch defensiv wackelten die Münchner erneut bedenklich - und hatten Glück, dass Filip Kostic (7.) das Tor knapp verfehlte. Die Konter der Elf von Oliver Glasner bereiteten den Gästen Probleme. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Nagelsmann, der die Bedeutung der kommenden fünf Partien auf dem Weg zu den Saisonzielen betont hatte, sah, dass seine Mannschaft zwar die Kontrolle übernahm, die zündenden Ideen aber fehlten. Nur einmal setzten die Bayern vor dem Wechsel Lewandowski (34.) in Szene.

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Nach der Pause erhöhte Bayern zunächst das Tempo. Pavards Kopfball (53.) klärte Evan Ndicka in höchster Not von der Linie, Lewandowski (60.) scheiterte dazu frei vor dem starken Nationaltorhüter Kevin Trapp. Die defensive Anfälligkeit gegen auf Konter lauernde Frankfurter bekamen die Gäste aber weiter nicht in den Griff.

„Ich habe schon ein bisschen Kopfschmerzen. Wenn man alles verteidigen will, dann muss man aber auch mal den Schädel hinhalten. Ich freue mich immer, wenn ich der Mannschaft helfen kann“, sagte Trapp nach der Partie, in welcher er einen Ball ins Gesicht bekam, bei Sky: „Wir haben viel investiert. Der Pass zum 1:0 war nicht so verkehrt. Leider haben wir den Lucky Punch heute nicht gehabt.“

Kostic, Jesper Lindström und BVB-Leihspieler Ansgar Knauff bei seinem Startelf-Debüt sorgten immer wieder für Nadelstiche. Nagelsmann reagierte und brachte Sané für die Schlussphase - mit Erfolg. Der Nationalspieler schlug vier Minuten nach seiner Einwechslung nach schönem Pass von Joshua Kimmich zu.

„Der ganze Angriff war sehr gut ausgespielt. Das Passfenster ist sehr klein, den spielt er perfekt. Joshua hat sowieso insgesamt ein sehr gutes Spiel gemacht. Er war heute sehr wichtig. Leroy macht das auch sehr clever“, lobte Nagelsmann.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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