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Bundesliga, BVB: Kohler findet Transfer von Süle zu Borussia Dortmund fragwürdig

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Bundesliga, BVB: Kohler findet Transfer von Süle zu Borussia Dortmund fragwürdig

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Kohler: Süle-Transfer „fragwürdig“

Weite Teile von Fußball-Deutschland feiern den Süle-Wechsel als Transfer-Coup. Auch Jürgen Kohler ist angetan, hat aber aus sportlicher Sicht Zweifel, wie er bei SPORT1 verrät.
Der Wechsel von Niklas Süle könnte zu einem Umbruch in der BVB-Abwehr führen. Die Zukunft von Zagadou und Akanji ist unklar. Auch für Mats Hummels könnte der Transfer Auswirkungen haben.
Patrick Berger, Lukas von Hoyer
Weite Teile von Fußball-Deutschland feiern den Süle-Wechsel als Transfer-Coup. Auch Jürgen Kohler ist angetan, hat aber aus sportlicher Sicht Zweifel, wie er bei SPORT1 verrät.

Ein Transfer-Coup ist die Verpflichtung von Niklas Süle für Borussia Dortmund auf jeden Fall - und das dürfte wohl für beide Seiten gelten.

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Denn Gründe für den Wechsel gab es nicht nur für den BVB, sondern auch für den Innenverteidiger, der noch bis Sommer beim FC Bayern unter Vertrag steht, einige. Das glaubt zumindest Jürgen Kohler. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Niklas Süle will eine Luftveränderung, weil er sich bei den Bayern nicht wertgeschätzt fühlt. Das Gesamtpaket beim BVB ist für ihn persönlich und auch menschlich gesehen offenbar besser“, sagte der Weltmeister von 1990 bei SPORT1: „Er verdient beim BVB demnächst wahrscheinlich mehr, als aktuell bei den Bayern. Hinzu kommt wahrscheinlich das Handgeld, das man auch noch mal auf sein Gehalt rechnen muss. Wirtschaftlich ist das also sicherlich gut für ihn.“

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Kohler: „Sportlich ist der Wechsel fragwürdig“

Kohler kennt beide Seiten, spielte von 1989 bis 1991 in München und wurde von 1995 bis 2002 zur BVB-Legende. Bei ihm hat es nach einer Karriere beim FC Bayern also mit einem gelungenen Wechsel nach Dortmund geklappt. Ob das bei Süle auch der Fall sein wird, da ist er sich allerdings nicht so sicher: „Sportlich gesehen finde ich den Wechsel fragwürdig. Das ist für mich eher ein Rückschritt. Er wechselt vom ersten Verein in Deutschland zum zweiten.“

„In Dortmund soll er Führungsspieler sein“, glaubt Kohler, ist aber auch dabei kritisch: „Das kann man alles sagen, erzählen und es sich wünschen: am Ende zählt nur die Leistung. Dass er ein Führungsspieler sein kann, muss er erst noch unter Beweis stellen. Ich bin sehr gespannt, ob und wie er diese Rolle ab Sommer ausführen wird. Es wird drauf ankommen, dass er vorne weggeht - auch, wenn es mal nicht so gut läuft für den BVB. Ich weiß nicht, ob er mental stark genug dafür ist.“

Kohler unterstreicht, dass die Verpflichtung insgesamt einen „guten Transfer“ seines Ex-Klubs darstellt. Er sieht aber auch ein „gewisses Risiko“, wie er bei SPORT1 verriet:

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„Er hatte schon zwei schwere Knie-Verletzungen. Niklas ist in meinen Augen kein Weltklasse-Verteidiger, dazu fehlt noch viel, vor allem die Konstanz über mehrere Jahre. Wenn er aber gesund und stabil bleibt, gehört er sicherlich in die europäische Spitze, aber auch da sehe ich ihn nicht ganz oben.“

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