Gellendes Pfeifkonzert für die Stars vom BVB!
BVB heftig vermöbelt - Fans stinksauer
Als die Dortmunder nach der heftigen 2:5-Pleite gegen Bayer Leverkusen den Weg zur Südtribüne antraten, peitschte ihnen all der Frust der Anhänger entgegen.
Erling Haaland saß am Ende der schlimmen Demütigung fassungslos und frustriert in der VIP-Loge, Sportdirektor Michael Zorc starrte wie versteinert ins Leere. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
BVB-Kapitän Marco Rose fassungslos
„Es war ein katastrophaler Tag für uns. Wir sind überhaupt nicht gut ins Spiel reingekommen, waren immer einen Schritt zu spät“, monierte Marco Reus im Anschluss bei DAZN.
Die Zeit des Redenschwingens sei laut dem BVB-Kapitän vorbei.
„Wir haben uns zwei Wochen lang auf das Spiel vorbereitet, wie erzählen immer dasselbe, aber müssen es auch auf den Platz bringen. Das haben wir heute nicht geschafft. Es ist ein sehr, sehr bitterer Tag für uns, das muss ich ehrlich sagen.“
Nach drei Ligasiegen in Folge kassierte der BVB im Duell der Verfolger damit eine empfindliche Pleite und verliert immer mehr den Anschluss an den Tabellenführer aus München.
Ganze neun Punkte trennen die Schwarz-Gelben mittlerweile vom Rekordmeister.
Laut Reus spielt dabei auch das Mentale eine wichtige Rolle: „Leider ist es dann irgendwann auch ein bisschen ein Kopfproblem, das dazu kommt. Weil wir uns zu viele Gedanken um diese Themen drumherum machen. Dann kommt der Kopf dazu und es ist wie eine Blockade.“
Zagadou mit dickem Patzer
Obwohl der BVB zu Beginn das druckvollere Team war, mussten die Dortmunder früh den ersten Gegentreffer schlucken – ausgerechnet durch ein kurioses Slapstick-Eigentor!
Nachdem Gregor Kobel den Ball hinten rausspielte, landete die Kugel bei Dan-Axel Zagadou, der den Ball völlig überhastet blindlings zurückspielte. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Bayer 04-Torjäger Patrik Schick spritzte dazwischen und zog ab. Kobel konnte den Abschluss zwar zunächst noch parieren, ehe der Abpraller den zurückeilenden Manuel Akanji jedoch am Knie traf und von dort über die Linie kullerte (10.)
BVB-Freude nur von kurzer Dauer
Der BVB ließ sich von dem frühen Schock jedoch nur kurz beirren und schlug umgehend zurück. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Nach einer gefühlvollen Flanke von Julian Brandt an den kurzen Pfosten verlängerte Thomas Meunier den Ball an den Kopf von Jeremie Frimpong, von wo der Ball den Weg ins Tor fand. (16.)
Die Freude über den Ausgleich war jedoch nur von kurzer Dauer.
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Nach einem blitzsauberen Konter von Bayer 04 landete der Ball auf der Außenbahn bei Karim Bellarabi, der in den Strafraum zog und den Ball quer auf Wirtz legte, der nur noch einschieben musste (20.)
Andrich mit traumhaftem Freistoßtor
Nach einer guten Anfangsphase wurde der BVB immer schwächer und Leverkusen übernahm die Oberhand über das Spiel.
Dass die Werkself die Führung schließlich ausbaute, war nur folgerichtig. Nach einem Foul an Schick kurz vor dem Strafraum trat Robert Andrich aus rund 18 Metern zum Freistoß an und schlenzte den Ball gefühlvoll ins kurze Eck (28.)
Trotz eines kurzen Aufbäumens in Hälfte zwei ging die Schmach der Dortmunder zügig weiter. Nach einer Ecke klärte Akanji den Ball ins Zentrum. Jonathan Tah nahm sich von dort ein Herz und hämmerte die Kugel unter die Latte (53.).
Im weiteren Spielverlauf zog sich Bayer Leverkusen zurück und beschränkte sich nur noch auf das Nötigste - bei einem Spielstand von 4:1 war die Partie längst entschieden.
Kurz vor Schluss erhöhte Moussa Diaby noch auf 5:1 (89.), ehe Steffen Tigges mit seinem Treffer zum 2:5 nur noch Ergebniskosmetik betreiben konnte (90.+1).
Nach Abpfiff quittierten die Zuschauer das Dortmunder Debakel mit einem gellenden Pfeifkonzert. Bei Bayer 04 herrschte nach dem Sieg im Spitzenspiel dagegen gute Laune.
Die Werkself gewann die letzten drei Ligaspiele und verteidigte Champions-League-Platz drei.