Im Februar sollten noch einmal Gespräche zwischen Niklas Süles Management und dem FC Bayern stattfinden. So der Plan.
Eine Ohrfeige für die Bayern-Bosse
Doch vor wenigen Tagen kam für den Spieler Bewegung in die Suche nach einer Entscheidung. Er ließ die Bayern-Verantwortlichen nach SPORT1-Informationen wissen, den Rekordmeister im Sommer definitiv verlassen zu wollen - ablösefrei. (BERICHT: Süle-Entscheidung gefallen!)
Sportlich dürfte der Süle-Abschied für die Münchner über kurz oder lang aufzufangen sein, gehandelte Nachfolge-Kandidaten wie Andreas Christensen, Denis Zakaria, Antonio Rüdiger oder Matthijs de Ligt stehen dem 26-Jährigen in wenig bis nichts nach. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
FC Bayern verliert mit Süle verlässlichen Profi
Teil der Wahrheit ist aber auch: Süle hat sich bis auf wenige, meist von schweren Verletzungen verursachte Schwächephasen weitestgehend in München behauptet.
Die Bayern verlieren mit ihm nicht nur einen verlässlichen, flexiblen und seit der Ankunft von Julian Nagelsmann wieder in Top-Form agierenden Abwehrspieler im besten Fußballer-Alter, der sich derzeit sicherer als Dayot Upamecano und mindestens genauso sicher wie Lucas Hernández präsentiert. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Süle macht‘s wie Alaba, Boateng und Martínez
Sie verlieren auch einen der beliebtesten Typen in der Kabine, der mit seiner lockeren, normalen Art im viel zu ernst gewordenen Fußball-Kosmos stets für den einen oder anderen Schmunzler zu sorgen weiß. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Die eigentliche Ohrfeige für die Bayern-Bosse: Süle ist nach David Alaba, Jérôme Boateng und Javi Martínez bereits der vierte Defensivspieler innerhalb eines Jahres, der ablösefrei von dannen zieht. Aus Funktionärssicht gibt es kaum etwas Ärgerlicheres.