Der Nächste, bitte!
Süle: Nein zu den Saudi-Millionen
Nach der Vertragsverlängerung mit Kingsley Coman will der FC Bayern auch bei Serge Gnabry zeitnah Nägel mit Köpfen machen. Im Fall Niklas Süle hingegen ist weiterhin keine Entscheidung in Sicht. (Kommentar: Ein Segen für den FC Bayern)
Der Vertrag des Abwehrspielers läuft am 30. Juni aus, die Verhandlungen zwischen seinem Management und dem FC Bayern gestalten sich schon seit Monaten schwierig.
Eine erste Gehaltsofferte vonseiten der Münchner hat die Süle-Seite nicht überzeugt, sie würde gerne am 10-Millionen-Bereich (brutto) pro Jahr kratzen. (REPORT: Die Gehälter-Hierarchie des FC Bayern)
Ein Betrag, den Newcastle United dem gebürtigen Frankfurter wohl sofort zahlen würde. Klar ist nach SPORT1-Informationen aber, dass diese Option für Süle nicht ernsthaft in Frage kommt.
Die mit Saudi-Millionen ausgestatteten Magpies hatten zuletzt Interesse an dem 26-Jährigen hinterlegt - doch Süle würde, wenn überhaupt, nur zu einem Klub wechseln wollen, der wie der FCB Jahr für Jahr um Titel mitspielt und regelmäßig in der Champions League vertreten ist. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Süle: Nächste Gesprächsrunde im Februar
Allerdings ist eine Verlängerung in München bei allen Wechselspekulationen nicht vom Tisch. Süle weiß, was er an den Bayern hat, die erneute Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Hoffenheimer Trainer Julian Nagelsmann macht ihm Spaß. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Trotzdem ruhen derzeit die Gespräche. SPORT1 weiß: Frühestens Mitte Februar wollen sich die Beteiligten erst wieder an einen Tisch setzen, um an einer Lösung zu arbeiten.
Die Bayern-Bosse hoffen weiterhin auf eine Verlängerung, wollen jedoch vorbereitet sein, sollte Süle den Verein im Sommer nach fünf Jahren ablösefrei verlassen.
Zuletzt wurden wieder häufiger die Namen Matthias Ginter und Nico Schlotterbeck an der Säbener Straße diskutiert – zwei deutsche Nationalspieler, die auch in Sachen Ablöse und Gehalt ins Beuteschema passen würden. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Der Noch-Gladbacher Ginter wäre sogar ablösefrei zu bekommen. Schlotterbeck, Vertrag bis 2023 beim SC Freiburg, wohl maximal für einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag. Anfang Dezember sagte der DFB-Neuling noch im SPORT1-Interview: „Es gibt kaum einen Spieler, den der FC Bayern nicht reizt.“