In der laufenden Bundesliga-Saison kam Bouna Sarr lediglich in vier Spielen zum Einsatz - und durfte in keiner einzigen Partie von Beginn an ran.
Bayern-Ladenhüter vor Abgang?
Beim FC Bayern spielt der Senegalese seit seinem Wechsel im Oktober 2020 nur eine Statistenrolle und kommt - wenn überhaupt - nur als Joker ins Spiel. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Sowohl für den Rekordmeister als auch für den Spieler selbst ist es eine unbefriedigende Situation, aus der es womöglich bald einen Ausweg geben könnte.
Denn: Der Rechtsverteidiger dreht aktuell beim Afrika-Cup auf und macht mit starken Leistungen auf sich aufmerksam.
Sarr möchte Afrika-Cup als Sprungbrett nutzen
Der 29-Jährige hatte einen entscheidenden Anteil daran, dass Senegal als Gruppenerster ohne Gegentor ins Achtelfinale einzog. In seinem Heimatland gilt Sarr fast als Nationalheld, wird dort gar als „bester Außenverteidiger des Kontinents“ angepriesen.
Klar ist: Sarr möchte den Afrika-Cup als Bühne, um Vereine auf sich aufmerksam zu machen.
Wie SPORT1 weiß, möchte Sarr im Sommer einen neuen Schritt wagen und den FC Bayern verlassen. Unter anderem AS Rom und OSC Lille sollen bereits Interesse an einer Verpflichtung des wechselwilligen Defensivspielers signalisiert haben.
Noch kein konkretes Angebot für Sarr
SPORT1 kann bestätigen, dass es einige Anfragen gab, bislang aber noch kein konkretes Angebot eingegangen ist. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Dass Sarr den FC Bayern verlassen möchte, ist kein Wunder. Hinter dem Franzosen Benjamin Pavard bekommt Sarr kaum Einsatzzeiten. Sogar Nachwuchsspieler Josip Stanisic wurde ihm vorgezogen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Sarr hat beim Rekordmeister noch einen Vertrag bis Juni 2024 und soll rund 2,5 Millionen Euro im Jahr verdienen. Ein solches Gehalt würde ihm nach SPORT1-Informationen wohl kein anderer Klub zahlen.