Kingsley Coman ist angekommen in der obersten Gehaltsklasse des FC Bayern München - fast in der allerobersten.
Die Gehälter-Hierarchie des FC Bayern
Die Vertragsverlängerung des Siegtorschützen im Champions-League-Finals 2020 ist an diesem Mittwoch offiziell verkündet worden. Der Offensiv-Star aus Frankreich bleibt bis 2027, sein garantierter Jahresverdienst soll nun bei 17 Millionen statt vorher acht Millionen Euro liegen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Wie aber sieht die genaue Geld-Hierarchie beim Rekordmeister aus? Vor wen ist Coman mit seiner Gehaltserhöhung gerückt und wen hat er immer noch vor sich? Und wer will bald ebenfalls den nächsten Schritt machen?
SPORT1 kennt die Rangordnung der Münchener Spielergehälter, in der sich nur noch drei zentrale Figuren in einer anderen Dimension als der „King“ bewegen. Hier der Überblick:
Unter 1 bis 5 Millionen Euro:
Sven Ulreich, Christian Früchtl (Tor), Tanguy Nianzou, Omar Richards, Bouna Sarr, Josip Stanisic (Abwehr), Marc Roca, Malik Tillman (Mittelfeld), Eric-Maxim Choupo-Moting (Angriff)
Zu beachten bei allen Zahlen: Es handelt sich um Brutto-Gehälter - und es gibt die Variable der Bonuszahlungen, exakte Jahresgehälter sind immer Schätzungen.
Sicher allerdings ist das Gerüst, an dessen unterem Ende junge Talente und Routiniers stehen, deren Rolle klar als Backup definiert ist. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
5 bis 10 Millionen Euro:
Benjamin Pavard, Niklas Süle, Dayot Upamecano (Abwehr), Jamal Musiala, Corentin Tolisso, Marcel Sabitzer (Mittelfeld)
In dieser Kategorie befinden sich auch Stammspieler und solche, die es sein könnten. Eine gewisse finanzielle Vorsicht spiegelt sich etwa bei Upamecano wider, der noch nicht lang dabei ist.
Bei Musiala zeigt sich, wie weit der 18-Jährige vor anderen Jungstars gesehen wird. Süle, gerade in Verhandlungen über eine Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Vertrags, will nach SPORT1-Informationen gern in die nächste Stufe aufsteigen.
10 bis 15 Millionen Euro:
Alphonso Davies (Abwehr), Serge Gnabry (Angriff)
Nochmal ein Level höher ist neben Gnabry schon jetzt auch der früh zu voller Blüte gekommene Außenverteidiger Davies - für den 21 Jahre alten Kanadier geht auf lange Sicht gewiss auch noch mehr. Gnabrys Vertrag läuft 2023 aus, auch für ihn könnte das nochmal einen Sprung bedeuten.
15 bis 20 Millionen Euro:
Lucas Hernández (Abwehr), Leon Goretzka, Joshua Kimmich (Mittelfeld), Kingsley Coman, Leroy Sané (Angriff)
Nach Kimmich und Goretzka - im Sommer langfristig gebunden - ist Coman der dritte junge Triple-Held von 2020, der in die zweithöchste Gehaltsklasse aufsteigt - zusammen mit dem danach verpflichteten Nationalspieler Sané. Der lange nach seiner Topform suchende Verteidiger Hernández ist ein auffälliger Ausläufer nach oben. Das Paket, das Bayern 2019 mit dem 80-Millionen-Mann von Atlético Madrid aushandelte, hatte nicht nur bei der Ablösesumme seinen Preis.
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20 bis 25 Millionen Euro:
Manuel Neuer (Tor), Thomas Müller, Robert Lewandowski (Angriff)
In der höchsten Kategorie stehen die drei bekanntesten und am längsten prägenden Gesichter der Bayern: Neuer und Müller aus der Generation der Weltmeister von 2014 - und natürlich Weltfußballer Lewandowski.
Der Tor-Garant aus Polen ist mit tatsächlich knapp 25 Millionen Euro inklusive Boni auch die alleinige Nummer 1 des Gefüges. Mehr als diese Summe soll Stand jetzt auch kein anderer Bayern-Spieler verdienen. Es ist das Limit, auf das sich die Bosse auch schon vor der Corona-Krise festgelegt haben.