Natürlich möchten die Meinungsmacher bei Borussia Dortmund das Thema Erling Haaland klein halten und dessen Gefühlsausbruch am Freitagabend schönreden.
Haaland bringt BVB in missliche Lage
Mit Verweis auf Alter und Ambition des norwegischen Torjägers können Geschäftsführer Hans-Joachim „Aki“ Watzke und sein künftiger Sportchef Sebastian Kehl das Problem nicht mehr lösen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Er wollte klarmachen: Das öffentliche Buhlen um einen Verbleib zu höheren Konditionen, dieses Beharren auf einen zeitnahen Gesprächstermin mit Berater Raiola, geht ihm ziemlich auf die Nerven. Er nennt es: Druck. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Dortmund braucht Planungssicherheit
Dabei kann man den BVB-Bossen nun wirklich nicht vorwerfen, dass sie Klarheit über Haalands Absichten erwarten. Seit Sebastian Kehls Auftritt im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 wissen wir, dass es die Ausstiegsklausel für die Transferperiode im Sommer gibt.
Wenn Haaland geht, muss der BVB rechtzeitig Ersatzleute ködern. Jeder verstrichene Monat erschwert das.
So ist Borussia Dortmund in eine missliche Lage geraten. Vier Monate vor Saisonschluss will man einerseits wissen, was Sache ist.
Andererseits darf man Haaland nicht vergrätzen, wenn man gleichzeitig um einen Platz in der Champions League oder sogar um die Meisterschaft mitspielt. Der BVB und sein Superstar: Die Abhängigkeit ist einseitig. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
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