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Niklas Süle: Das sind die Gründe hinter dem Aus beim FC Bayern

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Niklas Süle: Das sind die Gründe hinter dem Aus beim FC Bayern

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Die Gründe für den Süle-Abschied

Niklas Süle entscheidet sich gegen eine Vertragsverlängerung beim FC Bayern. Nicht nur des Geldes wegen. SPORT1 nennt die Gründe für den nahenden Abgang des Nationalspielers.
Niklas Süle verlässt den FC Bayern im Sommer ablösefrei und es gibt bereits einige Interessenten aus Top-Ligen für den Nationalspieler.
Kerry Hau
Niklas Süle entscheidet sich gegen eine Vertragsverlängerung beim FC Bayern. Nicht nur des Geldes wegen. SPORT1 nennt die Gründe für den nahenden Abgang des Nationalspielers.

Was steckt wirklich hinter dem Abgang von Niklas Süle aus München? (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Die von Süles Berater Volker Struth bestätigte Meldung, dass der Nationalspieler eine Vertragsverlängerung beim FC Bayern abgelehnt habe, war nach den Entwicklungen in den vergangenen Monaten keine große Überraschung. Der Verkündungszeitpunkt hingegen verblüffte.

Der FC Bayern reagierte auch am Tag danach nicht auf den Süle-Hammer. Das wird sich nach SPORT1-Informationen am Mittwoch ändern. Dann will einer der Verantwortlichen des Rekordmeisters erklären, wie es zu der für Außenstehende undurchsichtigen Gemengelage kam. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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SPORT1 weiß: Um einen medialen Alleingang der Süle-Seite handelte es sich nicht. Der 26-Jährige kommunizierte seine endgültige Entscheidung den Bossen auch nicht schon vor Wochen, sondern signalisierte in den Gesprächen nur, mit den von FCB-Seite präsentierten Konditionen nicht einverstanden zu sein und sich eine neue Herausforderung in einem neuen Land sehr gut vorstellen zu können.

FC Bayern: Süle irritiert von Hainer-Aussagen

Mitte Januar erfuhr SPORT1 sogar noch, dass sich alle Parteien auf weitere Verhandlungen im Februar verständigt hatten. Doch das hat sich nun erledigt. Neue Entwicklungen in den Tagen rund um das jüngste Auswärtsspiel der Bayern bei Hertha BSC veranlassten den Spieler dazu, umgehend Fakten zu schaffen.

Süle zeigte sich insbesondere von den Aussagen Herbert Hainers bei Sky irritiert. Der Bayern-Präsident hatte unmittelbar vor seiner Abreise nach Berlin von einem Angebot für den Innenverteidiger gesprochen, auf das dieser demnächst doch bitte reagieren möge.

Ähnlich wie im Fall David Alaba an die Öffentlichkeit gehen und Druck erzeugen – für Süle nicht die feinste Art, zumal ihm sich in den vergangenen Jahren mehrfach das Gefühl aufdrängte, von einigen handelnden Personen im Verein nicht erwünscht zu sein. Speziell in Phasen, in denen er nach langwierigen Verletzungen Probleme hatte, sich körperlich auf Top-Niveau zu bringen.

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Nagelsmann machte sich für Süle-Zukunft stark

So ärgerte ihn etwa die Kritik von Ex-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge an einer Abwehraktion bei Bayerns 1:2-Auswärtspleite in Frankfurt im Februar 2021. „Wenn ich ein Drecksspiel mache, und das wird geschrieben, bin ich der erste, der sagt: zurecht. Aber ich muss mir nicht alles ankreiden lassen – und unkommentiert lassen“, sagte er wenig später der Süddeutschen Zeitung.

Dass eine Charme-Offensive der Bosse pro Verlängerung über all die Monate ausblieb, trug (auch neben finanziellen Aspekten) letztlich maßgeblich zu Süles Entscheidung bei. Einzig Julian Nagelsmann machte sich zuletzt für eine Zukunft mit Süle stark. Für den Trainer und einstigen Hoffenheimer Förderer, aber auch für die Bayern-Kabine ist der Abgang ein großer Verlust. Süle war und ist nach wie vor bei seinen Mitspielern sehr beliebt.

Sportlich betrachtet jedoch wird sich sein Wechsel über kurz oder lang aber kompensieren lassen. Dieser Ansicht sind auch die Verantwortlichen – und deshalb wollten sie ihn auch deshalb nicht um jeden Preis ein derart üppiges Vertragsangebot unterbreiten wie zuletzt Kingsley Coman oder Leon Goretzka.

Süle-Abgang beim FC Bayern: Salihamidzic & Co. haben vorgebaut

Dazu passt, dass die Kaderplaner um Sportvorstand Hasan Salihamidzic schon seit Monaten zweigleisig fahren und auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger sind.

SPORT1 berichtete erst vor kurzem von einem Treffen mit dem Management von Chelsea-Profi Andreas Christensen im Dezember. Der Däne ist einer der heißesten Kandidaten auf einen Sommer-Transfer an die Säbener Straße.

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Wechselt Süle dafür im Gegenzug nach London? Gut möglich. Chelsea zeigt Interesse an ihm. Die Süle-Seite befindet sich aber auch in regem Austausch mit anderen europäischen Klubs, allen voran dem FC Barcelona.

SPORT1 weiß: Mit einem Verein ist der gebürtige Frankfurter inzwischen schon sehr weit, eine Einigung könnte nun schnell über die Bühne gehen. Auch deshalb ließ er seinen Noch-Arbeitgeber rund um das Hertha-Spiel endgültig wissen, ab dem 1. Juli etwas anderes zu machen.

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