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Bundesliga: BVB und Haaland vor erstem Gipfel-Treffen Ende Januar

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Bundesliga: BVB und Haaland vor erstem Gipfel-Treffen Ende Januar

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Dann soll der Haaland-Gipfel steigen

Erling Haaland ist weltweit sehr begehrt. Jetzt wollen die Verantwortlichen vom BVB mit ihm über die Zukunft sprechen.
Die Zukunft von Erling Haaland ist immer noch nicht final geklärt. Sebastian Kehl Kehl kündigt Gespräche mit dem Stürmer-Star an.
Patrick Berger
Erling Haaland ist weltweit sehr begehrt. Jetzt wollen die Verantwortlichen vom BVB mit ihm über die Zukunft sprechen.

Der Haaland-Poker geht in die erste Runde!

Ein erstes Treffen zwischen den BVB-Bossen um Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc und Sebastian Kehl sowie Haaland-Berater Mino Raiola und Vater Alf-Inge Haaland wurde nun angesetzt.

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Nach SPORT1-Informationen soll dieses Treffen allerdings nicht wie von Bild berichtet schon in der kommenden Woche, sondern in der letzten Januar-Woche stattfinden.

Haaland-Treffen in letzter Januar-Woche

Zwischen dem 24. und 30. Januar ist nämlich eine Bundesliga-Pause. Zeit also, um gründlich Argumente auszutauschen. Unklar ist allerdings noch, wann genau und wo sich die Parteien treffen werden. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Die Dortmunder haben weiterhin die große Hoffnung, dass sie ihren Super-Stürmer (76 Tore in 76 Spielen) über den Sommer hinaus halten können.

Der künftige Sportchef Sebastian Kehl (beerbt im Sommer Manager Michael Zorc) sieht „unsere Chancen nicht schlecht“. Man werde versuchen, Haaland zu bewegen, weiter für Dortmund zu spielen.

BVB möchte Klarheit bei Haaland bis Ende Februar

„Der Plan ist“, erklärt Kehl, „dass wir zu gegebener Zeit zusammenkommen und uns an einen Tisch setzen. Wir werden hier jetzt aber nicht verkünden, wann wir das machen werden.“

Das Geheimnis ist nun also gelüftet: Ende Januar soll es das erste von mehreren Meetings geben! Eine Entscheidung wird dort aber wohl noch nicht fallen.

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Auch wenn die Dortmunder gerne bis Ende Februar Klarheit in der Causa Haaland hätten und einen schier endlosen Kaugummi-Poker tunlichst vermeiden wollen, sagte Berater Raiola kürzlich im exklusiven SPORT1-Interview: „Wir werden dem BVB sagen, was unsere Idee ist, und der BVB wird uns seine Idee mitteilen. Im Winter wird aber noch keine Entscheidung fallen.“

Gehaltserhöhung als Anreiz für Haaland?

Vor kurzem hatten Watzke und Raiola bereits einen ersten losen Austausch, der laut Watzke „relativ freundlich“ verlief. „Ein sehr gutes Gespräch“, wie der BVB-Geschäftsführer bei Bild Live sagte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

In der letzten Januar-Woche soll es nun also die erste Runde im Haaland-Poker geben.

Der BVB-Plan: Der Vizemeister möchte seinem 21 Jahre alten Top-Torjäger einen Verbleib mit einer saftigen Gehaltserhöhung schmackhaft machen.

Wie SPORT1 bereits vor mehreren Wochen berichtet hat, soll der Norweger zum klaren Top-Verdiener aufsteigen und das Gehalt von jetzt rund 8 Millionen Euro auf das Doppelte ansteigen.

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Haaland würde mehr verdienen als Reus und Hummels

Damit würde die Tormaschine in der internen Gehalts-Pyramide an der Spitze vor Kapitän Marco Reus und Abwehrchef Mats Hummels stehen.

Darüber hinaus werden die Dortmunder mit dem Ziel in die Gespräche gehen, Haaland die für dieses Vertragsjahr geltende Ausstiegsklausel (75 bis 90 Millionen Euro) abzukaufen.

Im Gegenzug könnte der BVB der Haaland-Seite bei einem späteren, frei verhandelbaren Mega-Transfer deutlich höhere Transfer-Anteile zusichern.

Hilft die Corona-Pandemie dem BVB?

Ob sich Raiola und Co. auf diesen Deal einlassen?

Die Dortmunder haben die Hoffnung noch lange nicht aufgegeben.

Was ihnen in die Karten spielt: Der Transfermarkt ist weiterhin schwer von den Auswirkungen der Corona-Pandemie getroffen, die Vereine gehen finanziell am Stock und selbst der umtriebige und nimmermüde Raiola erwartet einen „komischen Sommer“.

Das sind Haalands Alternativen

Und überhaupt: Ein Sommer-Wechsel sei eine Frage der Alternative. „Du wechselst nur, wenn du eine bessere Alternative hast“, sagt Raiola. Diese klopft er seit Monaten gründlich ab.

Wie sehen diese aus?

  • FC Barcelona? Will Haaland unbedingt haben! Es gab bereits ein Treffen am Rande der Weltfußballer-Wahl im Dezember mit Raiola und FCB-Präsident Joan Laporta – aber der spanische Top-Klub hat weiterhin arge finanzielle Probleme. Eine von spanischen Medien behauptete Vor-Vereinbarung über einen Wechsel gibt es nicht.
  • Real Madrid? Die „Königlichen“ sind das Wunschziel von Haaland, das Interesse beruht auf Gegenseitigkeit. Aber: Die Spanier arbeiten auch an einem Mega-Transfer von Noch-PSG-Stürmer Kylian Mbappé – ob Haaland in Mbappés Schatten zu den „Königlichen“ gehen will, darf zumindest bezweifelt werden. Zudem steht Karim Benzema in Madrid noch bis 2023 unter Vertrag.
  • Manchester City? Die Engländer sind weiterhin an Harry Kane interessiert, außerdem ist fraglich, ob „Urgewalt“ Haaland spielerisch überhaupt ins System von Trainer-Genie Pep Guardiola passt.
  • Bayern München? Die Bosse betonen stets, dass sie wegen Robert Lewandowski nicht auf Haaland gehen werden. Zudem behaupten Haaland-Kenner gegenüber SPORT1, dass der Spieler seinen Kult-Status in Dortmund mit einem Wechsel zum Rivalen nicht kaputtmachen will.
  • FC Chelsea und Manchester United werden von der Haaland-Seite zurzeit nicht wirklich als große Sprungbretter angesehen. Und bei PSG, das den Deal finanziell stemmen könnte, ist fraglich, ob Haaland überhaupt Lust auf die verhältnismäßig schwächere Ligue 1 hat.

Worauf die BVB-Bosse um Watzke in den Gesprächen Ende Januar noch setzen werden: In Dortmund hat Haaland Kult-Status, die Fans liegen ihrem Tor-Helden zu Füßen, rufen nach den Spielen immer wieder seinen Namen.

Und da wäre ja noch das Beispiel Robert Lewandowski. Der ist damals zähneknirschend in Dortmund geblieben, um erst ein Jahr später als noch kompletterer Spieler zu den Bayern zu gehen.

Ring frei also für Runde eins im Haaland-Poker…

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