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Toni-&-Felix-Kroos-Podcast : Christoph Kramer bei Einfach mal Luppen über Florian Neuhaus

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Toni-&-Felix-Kroos-Podcast : Christoph Kramer bei Einfach mal Luppen über Florian Neuhaus

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Was Gladbachs Star den Kroos-Brüdern verrät

Christoph Kramer leidet mit Teamkollege Florian Neuhaus und sieht im Tranfer-Wirbel einen Teil des Problems. Der Weltmeister verrät Toni und Felix Kroos auch, wie schmerzhaft seine Verletzung war.
Florian Neuhaus kommt nicht raus aus dem Tief. Im Derby leistet er sich einen folgenschweren Fehler - und ist aktuell weit entfernt von den Leistungen aus der Vorsaison.
Christoph Kramer leidet mit Teamkollege Florian Neuhaus und sieht im Tranfer-Wirbel einen Teil des Problems. Der Weltmeister verrät Toni und Felix Kroos auch, wie schmerzhaft seine Verletzung war.

Noch im Sommer gab es die Gerüchte um einen Transfer zum FC Bayern, dann die Beschwerde über fehlende Unterstützung im Verein und am Samstag dann wurde er mit einem Patzer zur tragischen Figur im Rheinderby - es sind schwere Zeiten für Florian Neuhaus.

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Weltmeister Christoph Kramer leidet mit seinem Teamkollegen von Borussia Mönchengladbach und hat nun erklärt, warum Neuhaus gerade solche Probleme hat.

„Ich finde es ganz krass, wie schnell es im Fußball gehen kann und wie wichtig dieses Selbstvertrauen ist“, sagte Kramer im wöchentlichen Podcast Einfach mal Luppen von Felix und Toni Kroos. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Kroos-Podcast: Christoph Kramer über Florian Neuhaus

Der 30-Jährige schwärmte in diesem Zusammenhang vom „Mentalitätsmonster Toni Kroos, weil ich es krass finde, dass du jedes Spiel gleich spielen kannst. Das können ganz wenige. Bei Flo merkt man aktuell, dass er kein Selbstvertrauen hat.“

Dem 24-Jährige werde aktuell genau das zum Verhängnis, was ihn eigentlich so außergewöhnlich mache. „Er hat diese leicht aufreizende, fast schon arrogante Spielweise, den Gegner immer zu locken bis auf die letzte Sekunde. Dann spielt er ab und macht einfach so viel im richtigen Moment richtig.“

Wenn aber - wie im Moment - das Selbstbewusstsein fehle, „dann hast du einen zittrigen Fuß und du machst Dinge, die machst du sonst nie im Leben“, erklärte Kramer weiter. Dass Neuhaus es gerade allen zeigen wolle, helfe nicht. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Kramer: Transfer-Wirbel schadet Neuhaus

Kramer sieht als Grund dafür, dass der Nationalspieler „von der mentalen Lage auch nicht so sicher ist“ auch den Hype aus dem vergangenen Sommer, als Neuhaus noch bei Transfergerüchten abgebildet wurde mit „Wappen von Real Madrid, Barcelona, Bayern München, Liverpool nach dem Motto: ‚Such dir einen Verein aus.‘ Und jetzt droht das gerade so ein bisschen zu schwinden, obwohl du eigentlich nichts anderes gemacht hast und erst drei Monate vergangen sind.“

Trotzdem ist sich Kramer sicher, dass Neuhaus auch an dieser Herausforderung wachsen kann. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

„Das ist gerade eine Phase, die glaube ich für die Entwicklung wichtig ist“, so der 30-Jährige: „Auch wenn man sich in dieser Phase immer denkt: ,Boa, das braucht wirklich kein Mensch!‘ - aber auch da wird und muss er rauskommen.“

„Gazelle“ Kramer denkt nicht ans Karriere-Ende

Kramer selbst fehlt Gladbach seit Anfang Oktober wegen einer Oberschenkelzerrung - einer Verletzung, die ihn mehr aus der Bahn warf als andere Kollegen, wie er den Kroos-Brüdern verriet.

„Alle haben mir gesagt, es ist nicht schmerzhaft, aber mein Empfinden war, dass es sehr schmerzhaft ist“, berichtete Kramer: „Unser Doc meinte, Breel Embolo hätte es gar nicht gemerkt, das zu haben, weil er richtige Pakete hat. Bei mir als Typ Gazelle ist das dann eher so, dass ich es richtig merke. Da bin ich auch feinfühlig, was mein Bein angeht - also es tat schon weh.“

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Theoretisch könnte der Mittelfeldspieler indes schon an diesem Wochenende wieder spielen, verriet er. Ans Aufhören denkt Kramer ohnehin noch nicht.

„Mir macht Fußball immer noch viel zu viel Spaß. Ich spiele mega gerne und ich bin auch einer, der gerne trainiert. Vor allem dieses in der Kabine sitzen und mit diesen ganzen Hampelmännern zwei Stunden am Tag einfach nur Scheiße zu labern - das ist für mich unbezahlbar“, erzählte Kramer: „Das möchte ich so lange machen, wie es geht. Mir graut es vor dem Tag, an dem ich nur noch mit Tabletten spielen kann und ich aufhören muss. Ich hoffe, dass der noch lange nicht gekommen ist.“

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