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FC Bayern: Herbert Hainer wehrt sich gegen Vorwurf, Gegner zu schwächen

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FC Bayern: Herbert Hainer wehrt sich gegen Vorwurf, Gegner zu schwächen

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Gegner gezielt schwächen? Das sagt Hainer

Der FC Bayern muss sich immer wieder den Vorwurf anhören, die Konkurrenz mit Transfers zu schwächen. Präsident Herbert Hainer bezieht dazu im STAHLWERK Doppelpass Stellung.
Kauft der FC Bayern München der Konkurrenz die besten Spieler weg, um sie zu schwächen? Bayern-Präsident Herbert Hainer verteidigt die Einkaufspolitik des Rekordmeisters.
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Der FC Bayern muss sich immer wieder den Vorwurf anhören, die Konkurrenz mit Transfers zu schwächen. Präsident Herbert Hainer bezieht dazu im STAHLWERK Doppelpass Stellung.

Borussia Dortmund hat am letzten Hinrunden-Spieltag der Bundesliga nicht nur gegen Hertha BSC verloren, sondern auch gegen den FC Bayern.

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Nach dem 2:3 in der Hauptstadt geht der BVB mit neun Punkten Rückstand auf den Rekordchampion in die Rückrunde. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Dessen Präsident Herbert Hainer wollte sich im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 zwar noch nicht zur erneuten Meisterschaft gratulieren lassen. Aber er gab schon zu, dass die Ausgangsposition jetzt sehr gut sei.

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Hainer: „Musiala nicht für teures Geld gekauft“

Auf die Frage, warum der FC Bayern nun schon dem zehnten Titel in Folge entgegenstrebt, geriet Hainer jedoch in die Defensive.

Er musste die Einkaufsstrategie des Klubs verteidigen und sah sich dem Vorwurf ausgesetzt, die Münchner würden mit Transfers auch immer wieder gezielt die Konkurrenten im Titelkampf schwächen.

„Das ist zu einfach. Wir haben viele junge Spieler wie Jamal Musiala, den wir nicht für teures Geld gekauft haben, sondern der aus der eigenen Jugend kommt, wie auch Josip Stanisic“, sagte Hainer: „Wir kaufen nicht danach ein, um die Gegner zu schwächen, sondern danach, welche Spieler wir brauchen.“

Als Beispiel führte er den früheren Leipziger Dayot Upamecano an, den man geholt habe, weil auf der Innenverteidiger-Position Bedarf bestanden habe, und weil „Nagelsmann ihn bereits kannte“. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Hainers Argumentation bei Upamecano hat Schwächen

Der zweite Teil der Argumentation hat jedoch einen Haken. Denn die Verpflichtung von Upamecano wurde schon Anfang Februar bekannt. Zu einer Zeit also, als Nagelsmann noch gar kein Thema war.

Erst nachdem es im April zum Bruch mit dem damaligen Trainer Hansi Flick gekommen war, wurde Nagelsmann als dessen Nachfolger geholt.

Leipzig verlor aber nicht nur Nagelsmann und Upamecano an die Bayern, sondern mit Marcel Sabitzer den nächsten Leistungsträger. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Es war so, dass wir für das Mittelfeld noch jemanden gesucht haben. Der Julian Nagelsmann kennt die Spieler, mit denen er zusammengearbeitet hat, am besten. So war es logisch, dass wir an den Sabitzer rangegangen sind“, begründete Hainer diesen Transfer.

Dass der Österreicher bei den Bayern aber nur die zweite Wahl im Mittelfeld ist, erwähnte Hainer nicht.

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RB Leipzig stürzt ab

In der Tabelle dümpeln die Leipziger - in der Vorsaison noch Vizemeister - nach der Hinrunde im Mittelfeld herum, während die Bayern mit großem Vorsprung auf Platz eins liegen.

Ähnliche Erfahrungen musste auch Borussia Dortmund machen, nachdem die Westfalen vor zehn Jahren die Bayern auf Augenhöhe herausforderten.

Mit Robert Lewandowski, Mats Hummels und Mario Götze verloren sie ihre Leistungsträger damals an die Münchner. Davon hat sich der BVB bis heute nicht komplett erholt.

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