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FC Bayern besiegt VfB Stuttgart 5:0 - Serge Gnabry überragend

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FC Bayern besiegt VfB Stuttgart 5:0 - Serge Gnabry überragend

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Nagelsmann reagiert auf Gnabry-Show

Der FC Bayern überrollt den VfB Stuttgart dank Serge Gnabrys Gala-Auftritt. Trainer Julian Nagelsmann hofft sehnlich auf eine Vertragsverlängerung des Nationalspielers.
Dank des Patzers von VfB-Keeper Florian Müller und damit dem 5:0-Sieg der Münchner, sicherte sich der FC Bayern vorzeitig die Herbstmeisterschaft.
Johannes Fischer
Johannes Fischer
Der FC Bayern überrollt den VfB Stuttgart dank Serge Gnabrys Gala-Auftritt. Trainer Julian Nagelsmann hofft sehnlich auf eine Vertragsverlängerung des Nationalspielers.

Ein Blick auf die Torstatistik - und die Geschichte von Bayerns 5:0-Kantersieg beim VfB Stuttgart war schon erzählt.

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Drei Treffer und zwei Torvorlagen sammelte Serge Gnabry im Geisterspiel unter schwäbischem Himmel. Ausgerechnet jener Gnabry, der in den vergangenen Wochen etwas im Abseits stand und seine letzte Torbeteiligung am 23. Oktober beim 4:0 gegen Hoffenheim hatte.

Nagelsmann: „Ein herausragendes Tor“

„Wir müssen Serge herausheben, er war an allen fünf Toren beteiligt“, sagte Thomas Müller bei Sky. Während seine Sturmkollegen seitdem aus allen Rohren ballerten, hatte der Nationalspieler eine merkwürdige Ladehemmung - die sich nun entlud.

„Die letzten Wochen liefen nicht so gut für mich“, blickte Gnabry nach dem 5:0-Sieg des FC Bayern am Sky-Mikrofon zurück. „Wenn man nicht spielt, ist immer etwas Frustration dabei.“

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Nun aber explodierte er förmlich.

„Es war eine sehr gute Leistung“, lobte Trainer Julian Nagelsmann seinen Schützling. „In der ersten Halbzeit war es ein herausragendes Tor und in der zweiten Halbzeit zwei schöne Assists, besonders der erste war sehr schwer so zu timen.“

Dass Gnabry sich in letzter Zeit etwas schwerer tat, hatte offenbar auch körperliche Faktoren. „Er ist ein herausragender Spieler, der zurzeit mit seinem Rücken zu kämpfen hat und deswegen vielleicht nicht auf die Einsatzzeiten kommt, die er verdient hätte. Aber er hat es heute sehr, sehr gut gemacht.“

In der Tat: Dank des Gala-Auftrittes des 26-Jährigen sicherte sich der Rekordmeister vorzeitig die Herbstmeisterschaft. Der VfB hat dagegen mit nur 17 Zählern immer noch Kontakt zu den Abstiegsplätzen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Gnabrys Traumschlenzer bricht den Bann

Dabei waren die Gastgeber zunächst ein gleichwertiger Gegner und hielten bis zur 40. Minute die Elf von Trainer Julian Nagelsmann in Schach.

Dann brachte Serge Gnabry die Gäste mit einem echten Traumschlenzer in der 40. Minute in Führung.

Nach dem Seitenwechsel brachen dann alle Dämme - und Gnabry entwickelte sich zum Stuttgarter Alptraum. Das 2:0 erzielte er, nachdem er seinen Gegenspieler mit einem Haken austanzte - anschließend bereitete Gnabry zwei Treffer von Robert Lewandowski vor.

Beim 5:0 schließlich war es erneut der deutsche Nationalspieler, der den Ball nach einer Flanke von Thomas Müller aus kurzer Entfernung nur noch einschieben musste.

Dass die Münchner solche einen Spieler nicht gerne ziehen lassen würde, liegt auf der Hand. Gnabry Vertrag endet zwar erst 2023 - doch schon längst sind die Verantwortlichen dran, dem Flügelspieler eine Verlängerung schmackhaft zu machen.

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Nagelsmann hofft auf Vertragsverlängerung

„Ich signalisiere dem Spieler, durch meine Arbeit mit ihm, dass ich gerne mit ihm weitermachen wollen würde, aber das ist glaube ich selbsterklärend“, sagte Nagelsmann. „Ich kenne den Serge schon ewig, ich schätze ihn als Mensch, als Spieler sowieso und würde mir nichts sehnlicher wünschen, als dass er verlängert.“

Nagelsmann will mit seinen Fähigkeiten als Trainer punkten. „Ich versuche ihn beim Sportlichen weiterzuhelfen, sodass er besser wird und so versuchen Argumente für eine Verlängerung zu sammeln.“

Der Münchner Halbzeittitel ist keine gute Nachricht für die Konkurrenz: Nur dreimal ließ sich der deutsche Rekordmeister danach die Schale noch nehmen.

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Coman verlängert Bayerns Lazarett

Zum Jahresabschluss gegen den VfL Wolfsburg am Freitag müssen die ohnehin personell gebeutelten Bayern aber wohl auch auf Kingsley Coman verzichten, der mit einer Verletzung am Oberschenkel ausgewechselt wurde (28.).

In der Tabelle haben die Bayern nun neun Punkte Vorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund. Der BVB kann am Mittwoch im Heimspiel gegen Greuther Fürth den Abstand aber verkürzen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Einen kleinen Wermutstropfen hatte Nagelsmann allerdings zu verdauen: Kingsley Coman musste verletzt ausgewechselt werden und verlängerte das Lazarett seines Teams.

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