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Bundesliga: FSV Mainz 05 - Hertha BSC 4:0, herbe Pleite für Korkut und Berlin

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Bundesliga: FSV Mainz 05 - Hertha BSC 4:0, herbe Pleite für Korkut und Berlin

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Boateng in Rage nach Hertha-Klatsche

Der FSV Mainz holt Hertha BSC Berlin unsanft auf den Boden der Tatsachen zurück. Das lässt
Hertha BSC kassiert eine herbe Niederlage gegen 1. FSV Mainz 05. Die Mannschaft von Tayfun Korkut war eigentlich nach Mainz gereist, um ihren zaghaften Aufwärtstrend zu bestätigen.
Der FSV Mainz holt Hertha BSC Berlin unsanft auf den Boden der Tatsachen zurück. Das lässt

Der Aufwind unter dem neuen Trainer Tayfun Korkut ist abgeflaut, Hertha BSC steckt nach einer Abreibung im unteren Tabellendrittel fest.

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Am 16. Spieltag der Bundesliga verloren die vollkommen unterlegenen Berliner 0:4 (0:2) beim starken FSV Mainz 05 und kassierten im dritten Spiel unter Korkuts Regie die erste Niederlage.

Der Abstand zum Relegationsplatz kann am Mittwoch von zwei Punkten auf einen schmelzen. (Spielverlauf zum Nachlesen im TICKER)

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Nach zuvor vier Zählern zum Start musste Korkut mitansehen, wie seine Mannschaft am Dienstagabend vor 10.000 Zuschauern chancenlos war.

Jae-Sung Lee (19.), Alexander Hack (41.), Silvan Widmer (49.) und Jean-Paul Boetius (80.) trafen für die deutlich aggressiveren und spielbestimmenden 05er, die die Hauptstädter auf sechs Punkte distanzierten und vorerst als Sechster weiter im Rennen um die Europacupplätze mitmischen.

Boateng: „Ein Totalausfall der Mannschaft“

„Wir haben ihre Qualitäten annulliert und haben den Ball gut laufen lassen“, sagte Mainz‘ Torschütze Widmer bei Sky. „Wir haben auch die Torchancen gemacht, was zuletzt nicht immer der Fall war.“

So wurde das Resultat ernüchternd deutlich für die Berliner.

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„Wir sind gar nicht ins Spiel gekommen. Wir haben fast alle Zweikämpfe verloren“, wurde Kevin-Prince Boateng deutlich - und redete sich bei Sky regelrecht in Rage.

„Das war ein Totalausfall der Mannschaft. Auch ich war ein Totalausfall. Alle waren ein Totalausfall“, so der Routinier weiter.

Korkut sprach von einem „gebrauchten Abend“: „Wir haben alles, was wir uns vorgenommen haben, nicht auf den Platz gebracht.“

Auch wenn der Coach später relativierte: „Die Mannschaft hat in den letzten zwei Spielen gezeigt, dass sie es besser kann. Das ist auch Fakt, das darf man auch nicht vergessen.“

Der frühere türkische Nationalspieler, der in seinen ersten beiden Partien als Nachfolger von Pal Dardai vier Punkte geholt hatte, fügte an: „Wir werden jetzt nicht alles schwarzsehen, sondern müssen schnell schauen, wie wir die Köpfe wieder nach oben bekommen.“

Korkut nimmt nur eine Änderung vor

Nach dem vermeintlich erlösenden 2:0 gegen Arminia Bielefeld am Samstag hatte Korkut lediglich eine Änderung in seiner Startelf vorgenommen.

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Lucas Tousart ersetzte Marco Richter, davor stürmten wieder die beiden formstarken Angreifer Ishak Belfodil und Stevan Jovetic. (Bericht: PBerchremierensieg für Korkut: Hertha gelingt Befreiungsschlag)

Von diesen war so gut wie nichts zu sehen, weil die Gäste den Mainzern die Spielkontrolle komplett überließen und kaum für Entlastung sorgen konnten. Der Führungstreffer durch Lee, der nach starker Kopfballvorlage von Widmer aus kurzer Distanz nur einnicken musste, war vollkommen verdient. Fünf Minuten später strich Widmers Schuss (24.) knapp am Tor vorbei. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Weiter spielte nur Mainz, die Gastgeber waren stets einen Tick entschlossener und schneller - und Hertha half mit teilweise haarsträubenden Abspielfehlern.

Der offensichtlich angeschlagene Jovetic wurde schon in der 32. Minute durch Davie Selke ersetzt, der aus dem Nichts direkt zu einer guten Kopfballchance (36.) kam.

Hack überragt beim FSV

Es war aber nicht mehr als ein Strohfeuer, ansonsten liefen die Herthaner nur hinterher, oft fehlte die richtige Zuordnung. So stand auch der überragende Hack vollkommen frei, dessen abgefälschter Schuss im langen Eck einschlug. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Mit dem 0:2 zur Pause waren die Berliner noch gut bedient. Und auch mit Kevin-Prince Boateng statt Tousart änderte sich nach dem Seitenwechsel wenig. Auch der starke Rechtsverteidiger Widmer hatte keinen Gegenspieler um sich, als er einköpfte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Schon nach 50 Minuten sangen die Fans von der „Fiesta am Rhein“ und hatten noch öfters einen Torschrei auf den Lippen. Mainz ließ trotz des hohen Vorsprungs nicht locker und hätte deutlich höher gewinnen können.

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