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Bundesliga: FC Bayern - VfL Wolfsburg 4:0, Lewandowski bricht Rekord von Gerd Müller

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Bundesliga: FC Bayern - VfL Wolfsburg 4:0, Lewandowski bricht Rekord von Gerd Müller

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Rekord-Bayern feiern Abschluss-Gala

Der FC Bayern feiert zum Jahresabschluss einen deutlichen Sieg. Dieser festigt nicht nur einen Rekord, sondern bringt auch einen erfolgreichen Jubilar und einen Debüt-Torschützen hervor.
Liegt die besonders starke Leistung der Mannschaft an dem berüchtigten Bayern-Gen? Im Talk beim FC Bayern.tv bezog Thomas Müller Stellung.
Der FC Bayern feiert zum Jahresabschluss einen deutlichen Sieg. Dieser festigt nicht nur einen Rekord, sondern bringt auch einen erfolgreichen Jubilar und einen Debüt-Torschützen hervor.

Ein Jubilar und ein Debüt-Torschütze und ein Rekordhalter in den Hauptrollen, einen Torrekord der Bundesliga in der Tasche: Der FC Bayern feiert einen erfolgreichen Jahresabschluss. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Der Herbstmeister ließ am letzten Spieltag der Hinrunde dem VfL Wolfsburg beim 4:0 (1:0) keine Chance und führt die Bundesliga nach 17 Spieltagen souverän an. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Jubilar Thomas Müller, der sein 400. Bundesligaspiel für die Bayern bestritt, staubte bereits früh zum 1:0 (7.) ab. Sein elfter Treffer gegen die Wölfe - gegen kein anderes Team hat der Urbayer mehr Tore erzielt.

„Ich bin sehr zufrieden. Es waren zuletzt viele Spiele mit wenig Veränderungen in der Startelf. Es war ein typisches 1:0, wie du es oft schießt, wenn der Gegner tief verteidigt. Wir hatten einige Fehler im Zuspiel und hatten nach dem 1:0 eine Kombination aus Glück und einem guten Torwart“, sagte Bayern-Coach Nagelsmann bei DAZN.

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Lewandowski bricht Müller-Rekord

Im zweiten Durchgang legte Müller dann Dayot Upamecano den Ball mustergültig auf. Der Franzose musste nur noch zu seinem ersten Treffer für den FC Bayern einnicken (57.). Leroy Sané sorgte wenig später mit einem traumhaften Schlenzer für das nächste Highlight (59.). Robert Lewandowski sorgte für den Schlusspunkt und brach damit den Rekord von Gerd Müller - mit seinem 43. Bundesliga-Tor für den FC Bayern im Kalenderjahr 2021. Das ist einer mehr als der „Bomber“ Müller im Jahr 1972 erzielt hatte.

Der Pole musste lange warten auf seinen ganz besonderen Moment: Er ließ mehrere Möglichkeiten aus, ehe er in der 88. Minute doch noch zum Endstand traf. „Ich habe mich extrem gefreut. Es war ein wunderschönes Tor“, sagte Nagelsmann zu der Situation: „Upa (Upamecano) hat einen guten Chip gespielt, Jamal (Musiala) mit einem guten Laufweg. Das Tor musst du dann erstmal so machen. Lewy hat ein gutes Spiel gemacht, ist gut angelaufen. Mit seinem schwächeren Fuß ist das dann ein sehr schönes Tor.“

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Mit 55 Toren haben die Münchner als Team außerdem einen neuen Bundesliga-Rekord aufgestellt: Bisher lag die Bestmarke nach der Hinrunde bei 51 Toren, aufgestellt vom 1. FC Köln (1977/78 und Werder Bremen (1984/85).

Kohfeld schwer unter Druck

Wolfsburgs Trainer Florian Kohfeldt muss nach der siebten Pflichtspiel-Niederlage der Wölfe zittern. Der Werksklub befindet sich zu Weihnachten in einer tiefen Krise. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Die Niederlage tut schon weh, weil wir in der ersten Halbzeit ein ordentliches Spiel gemacht. Da haben wir zwei riesige Chancen, wo wir mindestens eine nutzen müssen. Das darf uns gegen Bayern nicht passieren, weil dann fühlt es sich schnell deutlich an“, analysierte Kohfeldt bei DAZN: „Wir verteidigen auch in einigen Momenten einfach schlecht. Das vierte Gegentor, das geht einfach nicht, tut mir leid. Bei keinem Gegentor ist es ein mannschaftstaktisches Thema, das müssen wir wegverteidigen.“

„Verzweifelt sind wir nicht“, hatte der VfL-Trainer noch vor dem Spiel bei DAZN gesagt, „wir wollen hier schon was reißen.“ Der Schlüssel dafür liege „im clever Verteidigen“. Doch das taten die Niedersachsen viel zu tief - und nicht immer schlau. Wie beim 0:1, als Torschütze Müller den Abklatscher von Torwart Koen Casteels nach einem Schuss von Serge Gnabry unbedrängt aus fünf Metern einschießen konnte.

Nagelsmann warnte seinerseits vor dem Umschaltspiel der Wölfe - zu Recht, wie sich immer mal zeigte. So tauchte Wout Weghorst kurz nach der Bayern-Führung vor Torwart Manuel Neuer auf, der das 1:1 mit dem rechten Bein gerade noch verhinderte (8.).

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Oft konnte Wolfsburg diese schnellen Kombinationen nicht zeigen, dafür agierte die Münchner Absicherung um Upamecano, der für Niklas Süle (Rücken) in die Startelf rotierte, meist zu aufmerksam. Einmal kam Weghorst erneut durch, aber nach Yannick Gerhardts Flanke nicht mehr richtig an den Ball (33.).

„Wir haben uns vorgenommen, nochmal ein Spiel zu Null zu spielen und das Spiel zu dominieren. Das haben wir geschafft, daher können wir stolz sein. Es war nicht so leicht, wenn da zwei Busse parken. Wir haben aber gute Tore erzielt und in der Höhe verdient gewonnen“, verriet Bayerns Kapitän Manuel Neuer nach dem Abpfiff bei DAZN.

Sabitzer feiert Comeback

Eine Schwäche des Bayern-Spiels: Es war lange zu zentrumslastig. Der Aufbau lief meist über Upamecano, der die schnellen Außen zu selten suchte. Allerdings verstellten die Wölfe die Räume dort mit ihrer Fünferreihe in der Regel auch recht gut.

Auch nach dem Seitenwechsel liefen zunächst die meisten Bayern-Angriffe durch die Mitte, wo Wolfsburg immer ein Bein dazwischen brachte. Das lag auch am fehlenden Münchner Tempo.

Als es dann über Gnabry und Sané doch einmal schnell ging, stand es nach Müllers 13. Torvorlage (Rekord ausgebaut) gleich 0:2. Der wunderschöne Sané-Schlenzer von der Strafraumgrenze sorgte kurz darauf für die Entscheidung.

„Weiter, Männer!“, rief Kohfeldt den Seinen aufmunternd zu. Doch die Gäste hatten größte Mühe, das Ergebnis in annehmbarer Höhe zu halten. In der Schlussviertelstunde gab aufseiten der Bayern Marcel Sabitzer sein Comeback.

Wolfsburgs Sportdirektor Marcel Schäfer fällte bei DAZN ein bitteres Hinrunden-Fazit: „Eine Niederlage fühlt sich immer scheiße an, sieben hintereinander umso mehr. Wir wissen, dass es eine ganz, ganz schwierige Situation ist. Wir wollen die Winterpause nutzen, um gedanklich abzuschalten. Es ist jetzt wichtig an andere Dinge als Fußball zu denken. Wir wollen aber auch die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Wir müssen die Situation annehmen, hart arbeiten und zusammenstehen.“

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