Die Corona-Infektion hat für Joshua Kimmich wohl finanzielle Vorteile.
Infektion hilft Kimmich wohl finanziell
Denn der FC Bayern wollte laut Bild den ungeimpften Spielern um Kimmich für ihre Quarantäne-Zeit als ungeimpfte Kontaktpersonen das Gehalt streichen. Rückwirkend soll das für die erste Quarantäne-Zeit – nach dem Kontakt zu dem zuletzt infizierten Niklas Süle – sogar geschehen sein. Auch nach SPORT1-Informationen gab es zumindest Gespräche in die Richtung. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Legt man das geschätzte Jahresgehalt von Kimmich (17,5 Millionen Euro) zugrunde, hätte der Nationalspieler pro Woche etwa 335.600 Euro verloren, also pro Tag knapp 48.000 Euro.
Weil Kimmich aber nun infiziert ist und nun damit als krank gilt, darf der Arbeitgeber, also der FC Bayern, in diesem Fall nicht mehr das Gehalt einbehalten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
So sagte Dr. Joachim Rain, einer der führenden Rechtsexperten auf diesem Gebiet, zuletzt bei SPORT1: „Grundsätzlich führen Umstände, die eine Erbringung der Arbeitsleistung verhindern und aus der Sphäre des Arbeitnehmers rühren (wie etwa Familienfeiern oder Umzüge) zum Wegfall des Lohnanspruches – außer bei Krankheit.“
FC Bayern: Positiver Test mit finanziellen Folgen für Kimmich
Das gilt ab dem Zeitpunkt des positiven Corona-Tests: Der FC Bayern vermeldete Kimmichs Infektion am Mittwoch.
Kimmich hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits in häuslicher Quarantäne befunden, in die er sich am 19. November begeben hatte und die er erst am Donnerstag (25. November) mit einem negativen Test hätte verlassen können. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Statt sein Gehalt dann erst am Freitag wieder zu erhalten, wird er nun offenbar seit Mittwoch wieder bezahlt. Das macht einen Unterschied von etwa 100.000 Euro für Kimmich.