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FC Bayern: Julian Nagelsmann übt Kritik an Marcel Sabitzer in Augsburg

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FC Bayern: Julian Nagelsmann übt Kritik an Marcel Sabitzer in Augsburg

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Nagelsmann übt Kritik an Sabitzer

Marcel Sabitzer kann sich gegen Augsburg nicht empfehlen und wird früh ausgewechselt. Julian Nagelsmann überrascht mit deutlichen Aussagen.
So richtig angekommen ist Marcel Sabitzer noch nicht in München. Ganz anders sieht es dagegen in der Nationalmannschaft aus. Fehlt ihm das Vertrauen beim Rekordmeister?
Marcel Sabitzer kann sich gegen Augsburg nicht empfehlen und wird früh ausgewechselt. Julian Nagelsmann überrascht mit deutlichen Aussagen.

Was ist bloß mit Marcel Sabitzer los?

Bei der bitteren 1:2-Pleite gegen den FC Augsburg hatte sich der 27 Jahre alte Österreicher als Ersatz für Joshua Kimmich beweisen dürfen, der sich in häuslicher Isolation befand. Doch daraus wurde nichts, denn der Neuzugang von RB Leipzig fand im zentralen Mittelfeld an der Seite von Leon Goretzka überhaupt nicht ins Spiel. An beiden Gegentoren der Augsburger war Sabitzer am Freitagabend beteiligt. Vor dem 0:2 durch André Hahn (36.) verlor er den Ball leichtfertig an Andi Zeqiri. In der 52. Minute nahm ihn Julian Nagelsmann vom Feld und brachte Jamal Musiala, der das FCB-Spiel deutlich beleben konnte. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Obige Frage wird sich auch sein Trainer gestellt haben. Nach Abpfiff sagte Nagelsmann, unter dem Sabitzer in Leipzig reihenweise Top-Leistungen zeigte: „In Sabi steckt viel mehr, als wir aktuell sehen.“ Und weiter: „Es wirkt so, als sei es eine Kopfsache und er sich zu viel Zeit lässt.“

Sabitzer und die Bayern, noch ist diese Zusammenarbeit nicht von Erfolg gekrönt.

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Nagelsmann ärgert sich über Sabitzers Diagonalball

Sabitzer spielt, wenn überhaupt, sofern die gesetzten Kimmich oder Goretzka nicht zur Verfügung stehen. Kommt der 58-malige Nationalspieler zum Einsatz, kann er dem Bayern-Spiel noch nicht seinen Stempel aufdrücken. Gegen die kämpferisch, aber auch spielerisch starken Augsburger konnte er seine Mitspieler zu wenig in Szene setzen und hatte leichtfertige Ballverluste in seinem Spiel. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Nagelsmann versuchte es nach der Niederlage so zu erklären: „Eigentlich war der Raum prädestiniert, in Leipzig hat er die Verlagerungen immer Weltklasse gemacht. Heute hat er sie, glaube ich, nur ein einziges Mal gespielt - nur als Diagonalball, aber nicht flach. Ähnlich bei der Situation vor dem Gegentor, als er einfach nur nach vorne wegspielen musste und wir eine große Überzahl gehabt hätten - macht er dann nicht.“

Nagelsmann war sein Ärger darüber an der Seitenlinie anzusehen. Doch klar ist auch, dass er Sabitzer nicht fallen lassen wird. Zu wichtig war ihm dessen Transfer vor der Saison: Er war einer seiner Wunschtransfers. Möglich ist auch, dass sich der Ex-Leipziger erst noch an seine Rolle in München gewöhnen muss. War er in Leipzig als Kapitän in nahezu jedem Spiel gesetzt, kommt er bei den Bayern in dieser Saison auf durchschnittlich 33 Minuten pro Spiel. Ein Tor oder ein Assist gelang ihm noch nicht.

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Sabitzer braucht Einsatzminuten

Sabitzer selbst ließ zuletzt im Kreise der österreichischen Nationalmannschaft aufhorchen, als er sagte: „In der Situation, in der ich mich befinde, sind Einsatzminuten gerade das Wichtigste. Ich spüre hier (bei Österreich, d.Red.) speziell das Vertrauen, Sicherheit, dass ich gebraucht werde. Wenn ich das fühle und spüre, kann ich auch meine beste Leistung abrufen.“

Ob sich Sabitzer am Dienstag beim Champions-League-Auswärtsspiel bei Dynamo Kiew erneut in der Startelf präsentieren kann, scheint fraglich. Denn mit Corentin Tolisso hat er selbst als Stellvertreter für Kimmich und Goretzka enorme Konkurrenz.

Über den fehlenden Kimmich sagte Nagelsmann übrigens auf SPORT1-Nachfrage: „Wenn ein Nationalspieler seiner Güte und seiner Qualität fehlt, ist das immer scheiße. Aber wir haben einen Kader, der das auffängt. Ich bin ein Trainer, der seine besten Spieler gerne dabei hat – und Josh ist einer meiner besten Spieler.“

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