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FC Bayern: Jahreshauptversammlung findet statt - Hainer äußert sich zu Katar-Kritik

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FC Bayern: Jahreshauptversammlung findet statt - Hainer äußert sich zu Katar-Kritik

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Bayern-Boss hält an Versammlung fest

Die Jahreshauptversammlung des FC Bayern findet trotz neuer Corona-Vorgaben statt. Präsident Herbert Hainer erklärt die Details - und äußert sich zum Streitfall Katar.
Die Corona-Fälle im Profi-Fußball häufen sich, neben zahlreichen Bayern-Spielern wurde nun auch Leipzig-Coach Marsch positiv getestet. Die Forderungen nach einer Impf-Pflicht in der Bundesliga werden immer lauter.
Die Jahreshauptversammlung des FC Bayern findet trotz neuer Corona-Vorgaben statt. Präsident Herbert Hainer erklärt die Details - und äußert sich zum Streitfall Katar.

Im Gegensatz zu mehreren anderen bayerischen Profivereinen wird der FC Bayern München seine Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend trotz verschärfter Corona-Auflagen durchführen.

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„Ja - auch wenn die Organisation in diesem Jahr eine riesige Herausforderung ist“, antwortete Herbert Hainer in einem Interview auf der Homepage des Rekordmeisters auf eine entsprechende Frage.

Es gebe zwar praktisch täglich „neue Maßnahmen, die wir immer wieder aufs Neue im Konzept berücksichtigen müssen“, sagte Hainer, die Veranstaltung im Audi Dome von München soll aber trotzdem stattfinden - unter Berücksichtigung aller Vorgaben von Gesundheitsbehörden und Politik, wie der Bayern-Präsident betonte: „Das bedeutet, dass wir bei dieser Jahreshauptversammlung leider nur maximal rund 1.700 Besucher zulassen dürfen.“

Zuvor hatte der Verein in einer E-Mail an seine Mitglieder angekündigt, die Durchführbarkeit noch zu prüfen. Wegen der steigenden Coronazahlen - in der bayerischen Landeshauptstadt liegt die Inzidenz bei 594,8 - hatte der Freistaat zuletzt eine neue Auflage der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung verabschiedet, die am Mittwoch in Kraft tritt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Diese verpflichtet unter anderem die Vereine, die Veranstaltung unter 2Gplus-Regelung abzuhalten. Teilnehmen darf also nur, wer geimpft oder genesen ist und darüber hinaus auch einen negativen Test vorweisen kann. Zudem dürfen Sporthallen in Bayern, ebenso wie Stadien, nur zu 25 Prozent der Gesamtkapazität ausgelastet werden.

Bayern will Mitglieder so gut wie möglich schützen

„Die Veranstaltung wird gemäß den Vorgaben der Behörden im Rahmen von 2Gplus mit Abstandsregeln, Kontaktnachverfolgung und Maskenpflicht auch auf allen Sitzplätzen geplant“, erklärte Hainer.

Nach der Absage der JHV im vergangenen Jahr sei er in erster Linie froh, dass die Versammlung diesmal überhaupt stattfinden könne - „wenn auch unter einschneidenden Corona-Bedingungen, für die man aber einfach in diesen Zeiten Verständnis haben muss“. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Die Jahreshauptversammlung des Rekordmeisters birgt diesmal insbesondere durch das umstrittene Katar-Sponsoring eine gewisse Brisanz: Bayern-Mitglied Michael Ott will dem Deal ein Ende bereiten und hatte einen fristgerechten Antrag eingereicht, das Thema auf die Agenda der JHV zu setzen.

Der Verein reagierte darauf nicht, der Versuch des 28-Jährigen, eine einstweilige Verfügung zu erwirken, blieb zunächst erfolglos - vom Tisch ist das Thema damit aber noch lange nicht, wie Ott zuletzt im SPORT1-Interview betonte.

Katar-Kritik am FC Bayern - Hainer reagiert

Beim Heimsieg gegen den SC Freiburg war Anfang November auch im Stadion ein eindeutiges Protestbanner gegen die Kooperation mit dem WM-Gastgeber von 2022 zu sehen gewesen.

„Für Geld waschen wir alles rein“, war darauf neben den Gesichtern des Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn und des Bayern-Präsidenten Hainer zu lesen.

Im Vorfeld der Jahreshauptversammlung kündigte Hainer nun an, sich einem „Austausch mit Fakten und sachlichen Argumenten nicht verschließen“ zu wollen, dieser dürfe „natürlich auch kritisch ausfallen“.

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Es sei jedoch „wichtig, dass die Form immer gewahrt wird. Kontroversen halten wir als Verein auch grundsätzlich aus, sie gehören zu einem Diskurs wie allgemein zum Vereinsleben.“

Fürth und Regensburg verschieben Versammlungen

Im Gegensatz zu den Münchnern haben die ebenfalls in Bayern ansässigen Vereine Greuther Fürth und Jahn Regensburg mit Blick auf ihre Jahreshauptversammlungen eine andere Entscheidung getroffen. Beide Klubs sagten ihre Termine vorerst ab.

Fürth wollte wie Bayern am Donnerstag tagen, der Jahn hatte sich den 28. November zum Termin gemacht. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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