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FC Bayern: Für Kahn und Hainer könnte es auf JHV ungemütlich werden

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FC Bayern: Für Kahn und Hainer könnte es auf JHV ungemütlich werden

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Es wird ungemütlich für die Bayern-Bosse

Die Jahreshauptversammlungen des FC Bayern haben in der Vergangenheit schon des Öfteren für Aufregung gesorgt. Nun rumort es erneut: Einige Fans fordern das Ende des umstrittenen Katar-Sponsorings.
Die Jahreshauptversammlung des FC Bayern steht an. Auf der Agenda steht unter anderem der Umgang mit Corona, aber auch das Thema Katar. Für die Bayern-Bosse können diese Themen richtig ungemütlich werden.
Die Jahreshauptversammlungen des FC Bayern haben in der Vergangenheit schon des Öfteren für Aufregung gesorgt. Nun rumort es erneut: Einige Fans fordern das Ende des umstrittenen Katar-Sponsorings.

Im vergangenen Jahr musste die Jahreshauptversammlung des FC Bayern aufgrund der Corona-Pandemie noch abgesagt werden. Aus diesem Grund werden an diesem Donnerstag (die Jahreshauptversammlung des FC Bayern ab 19 Uhr LIVE im SPORT1-LIVETICKER) gleich beide Geschäftsjahre, 2019/20 und 2020/21, abgehandelt.

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Im Fokus steht am Donnerstag allerdings vor allem ein Thema: Das bei den Fans umstrittene Katar-Sponsoring.

Ob Präsident Herbert Hainer und Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn zum ersten Mal in hauptverantwortlicher Position auf der JHV dazu Rede und Antwort stehen müssen, ist aber offen.

Auf einen entsprechenden fristgerechten Antrag von Bayern-Mitglied und Initiator Michael Ott, das Thema auf die Agenda der JHV zu setzen, reagierte der Verein jedoch nicht. Als der 28 Jahre alte Rechtsreferendar sein Ansinnen via einstweiliger Verfügung durchsetzen wollte, musste er vor dem Amtsgericht München eine Niederlage einstecken.

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Attacken gegen Bayern-Bosse

Nicht nur Ott hatte wegen der Katar-Problematik zu einem Frontalangriff auf die Bayern-Bosse angesetzt. Beim Heimsieg des FC Bayern gegen den SC Freiburg (2:1) waren einige Fans in der Südkurve durch ein provokantes Plakat aufgefallen. Darauf zu sehen: Kahn und Hainer. Beide waschen Banknoten in einer Waschmaschine, Kahn hält das Gewand eines Scheichs in den Händen, darauf der Schriftzug „Qatar“. Der Boden ebenso wie Teile der Waschmaschine sind von Blut bedeckt.

Über der Karikatur prangen die Worte „Für Geld waschen wir alles rein“, die offenkundig den beiden Bayern-Bossen in den Mund gelegt werden.

Trainer Julian Nagelsmann sagte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Freiburg: „Der Klub ist, wie ich schon mal gesagt habe, im Dialog.“ Das sei besser als Ausgrenzung oder Wegschauen. „Ich glaube, dass wir da schon ein bisschen was bewegt haben“, so der Coach.

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Katar-Deal spült Millionen in Bayerns Kassen

Ex-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte auf der Jahreshauptversammlung 2019 behauptet: „Seit Bayern München Partner von Katar ist, hat es nachweislich eine Entwicklung in Sachen Menschen- und Arbeitsrechte zum Positiven gegeben.“

Doch Ott stellt das offensichtlich nicht zufrieden. Der bis 2023 andauernde Deal mit der katarischen Fluglinie Qatar Airlinies ist ihm ein Dorn im Auge. Er will nicht aufgeben, auch wenn er nun wieder einen Rückschlag erlitten hat. (Interview: Vorwürfe gegen FCB! „Man versucht, die Fans einzulullen“)

Katar-Antrag abgewiesen

Wenige Stunden vor der JHV wurde nämlich bekannt, dass die Mitglieder des FC Bayern nicht über den Sponsoring-Deal mit Qatar Airlines abstimmen dürfen. Einen entsprechenden Antrag auf Ergänzung der Tagesordnung hat die 13. Zivilkammer des Landgerichts München abgewiesen.

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Komplett vom Tisch ist der Punkt damit aber nicht. „Wenn der Verein und das Gericht den Antrag nicht mehr zulassen, dann werde ich schon noch versuchen, einen spontanen Antrag auf der Versammlung einzubringen“, erklärte Ott, der sich aber keine großen Hoffnungen macht:

„Wobei die Erfolgschancen da relativ gering sind, denn es müssten 75 Prozent der Mitglieder dafür stimmen, damit der Antrag überhaupt zur Abstimmung zugelassen wird. Und diese Prozentzahl ist extrem hoch, weil es doch einige im Verein gibt, die so ein Sponsoring mit Qatar Airways gut finden.“

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Spätestens im zehnten und letzten Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ könnte das Katar-Sponsoring für reichlich Zündstoff sorgen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Doch neben Katar dürfte auch ein Thema diskutiert werden, dass den FC Bayern aktuell einfach nicht los lässt: Corona.

Gestern wurde bekannt, dass sich der ungeimpfte Joshua Kimmich mit dem Corona-Virus infiziert hat. Damit verpasst der Nationalspieler den Klassiker am 4. Dezember gegen Borussia Dortmund. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Thema Corona könnte heiß diskutiert werden

Am Mittwoch wurde zudem Eric Maxim Choupo-Moting positiv getetest. Choupo-Moting war neben Serge Gnabry, Jamal Musiala und Michael Cuisance einer der vier Bayern-Spieler, die sich am Sonntag in Quarantäne begeben mussten, Joshua Kimmich hatte das zuvor bereits getan.

Beim FCB hatten sich zuletzt bereits Niklas Süle und Josip Stanisic mit dem Coronavirus infiziert.

Im Gegensatz zu mehreren anderen bayerischen Profivereinen wird der FC Bayern seine JHV trotz verschärfter Corona-Auflagen durchführen. 1700 Besucher sind im Audi Dome, wo sonst die Bayern Basketballer ihre Heimspiele austragen, zugelassen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Das ist die Tagesordnung der JHV

TOP 1: Bericht des Präsidenten über die Geschäftsjahre 2019/20 und 2020/21

TOP 2: Rechenschaftsbericht der Vizepräsidenten über die Geschäftsjahre 2019/20 und 2020/21

TOP 3: Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über den Jahresabschluss 2019/20 und 2020/21

TOP 4: Entlastung des Präsidiums für das Geschäftsjahr 2019/20

TOP 5: Entlastung des Präsidiums für das Geschäftsjahr 2020/21

TOP 6: Bestätigung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für den Jahresabschluss 2020/21

TOP 7: Wahl der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für den Jahresabschluss 2021/22

TOP 8: Bericht des Vorstands der FC Bayern München AG

TOP 9: Anträge

TOP 10: Verschiedenes

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