Die Abteilung Attacke rund um Uli Hoeneß war legendär - und sorgte für mächtig Feuer im deutschen Fußball.
Hoeneß: Darum rief ich im Dopa an
Die Anrufe von Uli Hoeneß im Doppelpass auf SPORT1 sind längst legendär. Nun erklärt er, wie es überhaupt zu diesen kam und wie es heute rund um die Abteilung Attacke steht.
Die Anrufe von Uli Hoeneß im Doppelpass auf SPORT1 sind längst legendär. Nun erklärt er, wie es überhaupt zu diesen kam und wie es heute rund um die Abteilung Attacke steht.
„Wenn ich attackiert habe, dann zu 98 Prozent, um den FC Bayern zu schützen. Bis heute rufe ich Journalisten an und beschimpfe sie“, sagte Hoeneß nun im OMR-Podcast von Philipp Westermeyer.
Laut dem Ehrenpräsidenten des deutschen Rekordmeisters ging es dabei immer um das Wohl des Klubs: „Wenn ich das Gefühl habe, dass der FC Bayern - oder Teile des Vereins, Spieler, Trainer und Vorstände - ungerecht behandelt werden, dann muss man mal was sagen.“ (Der OMR-Podcast mit Uli Hoeneß: Hier in voller Länge hören)
Diese Einstellung hat sich der 69-Jährige bis heute bewahrt. Er verriet, dass er kürzlich Lothar Matthäus angerufen und gefragt habe: „Was hast du da eigentlich für einen Schwachsinn erzählt, dass der FC Bayern in der Breite der am schlechtesten aufgestellte Verein in der Bundesliga ist - von den Spitzenvereinen? Da habe ich ihn natürlich nach unserem 3:1 in Leipzig angerufen. Er hatte wenig Argumente.“
Hoeneß-Anrufe im Doppelpass: „Da muss man mal was sagen“
Legendär sind auch Hoeneß' Anrufe im Doppelpass auf SPORT1.
„Da juckt es mich öfter“, stellte Hoeneß klar: „Ich sehe das recht regelmäßig. Da wird so viel Dampf geplaudert und es geht nie richtig zur Sache. Da muss man mal was sagen.“
Doch wie kam es dazu, dass Hoeneß' Meinung auch in die Live-Sendung des erfolgreichsten Fußballtalk Deutschlands Einzug erhielt?
„Ich habe die Nummer von einem Redakteur, der immer dabei ist. Dann rufe ich den an und der gibt über sein Mikrofon durch, dass er den Hoeneß in der Leitung hat. Dann wird alles weggeschmissen und der Hoeneß kommt in die Sendung“, erzählte er. Seine Anrufe waren dabei nicht geplant, sondern liefen absolut spontan ab:
„Es hätte ja auch sein können, dass ich an dem Tag gar nicht schaue. Dann schaue ich aber zu und denke mir: ‚Ja was machen denn die da?‘ Und dann geht‘s los…“
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