Wann endet endlich die Leidensgeschichte von Mamadou Doucouré?
Letzter Anlauf von Gladbachs Pechvogel?
Im Sommer 2016 wechselte der damals 18 Jahre alte Franzose aus der Jugend von Paris Saint-Germain zu Borussia Mönchengladbach. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Die erschreckende Bilanz seitdem: In über fünf Jahren kam er nur zu zwei Einsätzen für die Profis. Insgesamt stehen bei ihm nur zwei mickrige Einsatzminuten zu Buche.
Immer wieder plagte Doucouré sich mit langwierigen Verletzungen. In seiner Zeit bei den Fohlen hatte er schon vier Muskelbündelrisse, einen Muskelteilabriss und nun einen Achillessehnenriss.
Er kam schon aus Paris mit einer Verletzung, fiel gleich zu Beginn mit seinem ersten Muskelbündelriss aus. Seitdem fehlte er rekordverdächtige 1297 Tage verletzt.
Doucouré verpasste schon 171 mögliche Pflichtspiele. Nur in der zweiten Mannschaft der Fohlen kam er zwischenzeitlich zu 13 etwas längeren Einsätzen, dann verletzte er sich aber wieder. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Sein letztes Spiel absolvierte der mittlerweile 23-Jährige im September 2020 für die zweite Mannschaft gegen den SV Rödinghausen.
Verantwortlichen glauben an Doucouré-Comeback
Bei der Borussia schreiben sie den talentierten Innenverteidiger trotz der nicht enden wollenden Leidenszeit noch nicht ab. „Es ist nicht ausgeschlossen, dass er den Anschluss schafft. Er ist durch die vielen Verletzungen stabiler geworden“, sagte Chefscout Steffen Korell in der Rheinischen Post.
Aktuell kämpft sich Doucouré von einem Achillessehnenriss zurück, den er sich im April zugezogen hatte.
„Die nächsten Monate werden sehr wichtig für Mamadou. Es wird vier Wochen dauern, nach der Winterpause kann er dann wieder bereit sein für die nächsten Schritte“, hofft Korell.
In Gladbach haben sie Doucouré noch nicht aufgegeben. Der Franzose hat noch einen Vertrag bis 2024.
Bleibt zu hoffen, dass er endlich fit bleibt und sich die Geduld der Fohlen doch noch auszahlt.