Home>Fußball>Bundesliga>

RB Leipzig: Ilaix Moriba von Barca nur ein Missverständnis?

Bundesliga>

RB Leipzig: Ilaix Moriba von Barca nur ein Missverständnis?

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Das Leipziger Missverständnis

Für 16 Millionen Euro ging Ilaix Moriba im Sommer 2021 vom FC Barcelona zu RB Leipzig. Der Spanier kann sich allerdings nicht entscheidend durchsetzen, weshalb er erneut ausgeliehen wird.
Der FC Barcelona will seinen Kader auffrischen und braucht einen neuen Sechser, hat aber Schulden ohne Ende. Gut, dass die Akademie La Masia ein Top-Talent hervorgebracht hat: Ilaix Moriba.
Für 16 Millionen Euro ging Ilaix Moriba im Sommer 2021 vom FC Barcelona zu RB Leipzig. Der Spanier kann sich allerdings nicht entscheidend durchsetzen, weshalb er erneut ausgeliehen wird.

Ilaix Moriba kam mit Vorschusslorbeeren der Kategorie „Mega-Talent“ im Sommer 2021 vom FC Barcelona zu RB Leipzig. In Spanien sprach man zu dieser Zeit von einem der größten Juwelen seiner Generation. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

{ "placeholderType": "MREC" }

Doch dieser Status steht auf der Kippe, denn Moriba konnte bislang bei den Leipzigern nicht überzeugen. Nach einem halben Jahr und nur sechs Einsätzen wurde der 19-Jährige im vergangenen Januar zurück nach Spanien zum FC Valencia ausgeliehen. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Dort stand der Mittelfeldspieler in der Rückrunde 18-mal auf dem Feld und ging anschließend wieder zurück zu RB. In der Sommervorbereitung auf die aktuelle Saison schaffte es Moriba erneut nicht, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, sodass er am Deadline Day wieder nach Valencia ausgeliehen wurde. Diesmal zieht sich die Leihe über die komplette Spielzeit. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

{ "placeholderType": "MREC" }

Es ist ein weiterer Rückschlag nach einem astronomischen Start in die Karriere. Der Mittelfeldspieler stammt aus der berühmten Jugendakademie La Masia und durchlief beim FC Barcelona sämtliche Jugendmannschaften. Moribas Stern im Profifußball ging im Verlaufe der vorletzten Saison auf.

Messi legt erstes Moriba-Tor auf

In einer Zeit des Umbruchs zog der damalige Barca-Trainer Ronald Koeman neben Pedri auch Moriba in die erste Mannschaft hoch und verhalf ihm zu seinem Debüt für die A-Mannschaft.

An der Seite von Superstar Lionel Messi kam er immer regelmäßiger zum Einsatz und hatte am Ende der Saison 14 Einsätze in La Liga in seinem Arbeitsnachweis stehen. Für die Blaugrana durfte er viermal von Beginn an ran.

Als offensiver Mittelfeldspieler zeigte Moriba in seinen Einsätzen seine herausragende Technik, sein Spielverständnis, aber auch seine Torgefährlichkeit. So erzielte er nach Vorlage von Messi gegen CA Osasuna sein erstes Tor für den FC Barcelona. Am Ende der Spielzeit 2020/21 kam Moriba auf ein Tor und drei Vorlagen für Barca.

{ "placeholderType": "MREC" }

In Spanien war das Aufsehen um das neue Supertalent von Barca riesig. So wurde er aufgrund seiner Spielweise, Position und seines Werdegangs schon als Nachfolger von Klub-Legenden wie Andrés Iniesta oder Xavi ins Spiel gebracht.

Leipzig gewinnt das Buhlen um Moriba

Bei aller Freude über die sich bietende Chance und die ersten Schritte in der ersten Mannschaft lief Moribas Vertrag nur noch bis Sommer 2022. Der finanziell schwer angeschlagene FC Barcelona war sehr daran interessiert, Moriba langfristig zu behalten, und bezeichnete ihn als einen der Grundpfeiler für die Mannschaft der Zukunft.

Doch am Ende konnten sich die Verantwortlichen nicht mit den Beratern Moribas über einen geeigneten Vertrag einigen. Gravierend unterschiedliche finanzielle Vorstellung sollen die Verhandlungen zum Erliegen gebracht haben.

Um einen ablösefreien Wechsel ihres Talentes zu verhindern, entschied sich der FC Barcelona dazu, Moriba zu verkaufen. Die Liste an Interessenten für den jungen Spanier war lang. Am Ende entschied sich das große Talent aber für die Bundesliga und RB Leipzig. 16 Millionen Euro bezahlten die Leipziger für den Mittelfeldspieler.

Wenn du hier klickst, siehst du Instagram-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Instagram dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Ilaix Moriba erntet Kritik aus der Heimat

Dieser verabschiedete sich mit emotionalen Worten via Social Media von seinem Jugendverein: „Ich danke dem FC Barcelona für die Entwicklung, die ich seit meiner Zeit bei La Masia hatte und dafür, dass ich meinen Traum leben durfte, für die erste Mannschaft aufzulaufen. (…) Ich kam als Kind und jetzt gehe ich als junger Mann, der sich einer neuen Herausforderung in einem anderen Land stellen möchte. (…) Ich möchte jedem Mitglied des Vereins und jedem Teamkollegen danken. Alle Erinnerungen werden für immer in meinem Herzen bleiben.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Nachdem Moriba in der vergangenen Saison nicht in Leipzig zum Zug kam, begründetet der damalige Trainer Jesse Marsch: „Er muss Geduld haben. Er ist erst 18 Jahre alt und möchte alles jetzt sofort haben. Aber in unserem Kader muss er sich jede Minute verdienen. Das ist das Wichtigste für seine Mentalität.“

In seiner Heimat Spanien wurde Moriba für seine Entscheidung, seinen Ausbildungsverein zu verlassen, scharf kritisiert. So schrieb die Mundo Deportivo: „Die Entscheidung von Moriba und seiner Berateragentur ist absurd gewesen. Seine Berater waren zu gierig. Ilaix‘ Karriere entwickelt sich in die falsche Richtung. Barcelona hat durch den Abschied des Eigengewächses ebenfalls einen Verlust erlitten. Für Barça hätte Moriba sehr nützlich sein können.“

Nun stellen sich die ersten Hindernisse in den Weg. Es bleibt spannend, ob das einst so gefeierte Barca-Juwel beim FC Valencia die Vorschusslorbeeren bestätigen kann - um nächste Saison im dritten Anlauf bei RB Leipzig doch noch zündet .

{ "placeholderType": "MREC" }

Alles zur Bundesliga bei SPORT1: