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FC Bayern: Spaltet Joshua Kimmich durch Impfweigerung das Team?

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FC Bayern: Spaltet Joshua Kimmich durch Impfweigerung das Team?

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Spaltet Kimmich den FC Bayern?

Trotz Joshua Kimmichs Impf-Weigerung befürchten die Bayern keinen Riss im Team. Was aber bringt die Zukunft?
Der Impfstatus von Joshua Kimmich wird vor dem Spiel des FC Bayern gegen die TSG Hoffenheim zum Thema. Teamkollege Thomas Müller hat nach dem Spiel einen Rat für Kimmich parat.
Trotz Joshua Kimmichs Impf-Weigerung befürchten die Bayern keinen Riss im Team. Was aber bringt die Zukunft?

Als Joshua Kimmich nach dem furiosen 4:0-Sieg gegen die TSG Hoffenheim vor das Sky-Mikrofon trat, war das Sportliche längst in den Hintergrund gerückt.

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Der Nationalspieler bestätigte, dass er einer der Bayern-Spieler ist, die sich - zumindest bislang - gegen die Corona-Impfung entschieden haben.

Ausgerechnet Kimmich, der zusammen mit seinem Kumpel Leon Goretzka mit seiner lobenswerten Spendenaktion We kick Corona karitative Projekte während der Pandemie unterstützt. Der nicht nur auf dem Platz vorangeht, sondern auch bei Themen abseits des Fußballs meinungsstark und unerschrocken seinen Mann steht.

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„Ich habe für mich persönliche Bedenken, was die Langzeitfolgen angeht“, erklärte der 26-Jährige den Grund für seine Haltung. „Aber ich nehme meine Verantwortung wahr, lasse mich regelmäßig testen.“ (BERICHT: Doppelmoral? Kimmich wehrt sich)

Müller: „Uns wird das auf keinen Fall auseinanderbringen“

Laut Bild haben noch vier weitere Bayern-Spieler keinen Schutz gegen Covid-19 - etwa jeder sechste Profi des Tabellenführers wäre demnach ungeimpft.

Impfbefürworter gegen Impfgegner: Was in der Gesellschaft häufig zu unüberbrückbaren Gräben führt, soll beim deutschen Rekordmeister aber nicht zu einer Spaltung führen. (BERICHT: Reaktionen zu Kimmichs Impf-Weigerung)

„Uns wird das auf keinen Fall auseinanderbringen - dafür stehen wir zu eng zusammen“, sagte Thomas Müller bei SPORT1. Zwischen den Zeilen ist aber beim 30-Jährigen zu spüren, dass er die Weigerung seiner Teamkameraden nicht unbedingt goutiert.

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„Als Teamkollege, und auch wenn man die wissenschaftliche Meinung hinzuzieht, sage ich, dass das Impfen besser wäre. Aber genauso muss man auch irgendwie versuchen, die anderen Meinungen zu respektieren.“

„Irgendwie versuchen“, das klingt nach Mühe. Und auch Manuel Neuer, der sich laut eigener Aussage impfen ließ, tut sich schwer, Kimmichs Impf-Bedenken zu unterstützen - gerade im Hinblick auf die 2G-Regel in vielen Stadien (in der Allianz Arena gilt 3G+): „Ich denke, dass es für uns alle unabdingbar ist, dass wir heute hier so viele Zuschauer in der Arena gehabt haben. Aber das ist die Sache von ihm selbst.“

Blüht ungeimpften Fußballer das gleiche Schicksal wie den Fans?

Dabei hätten Impf-Skeptiker wie Kimmich genug Möglichkeiten, sich ausgiebig beraten zu lassen, findet Neuer. „Wir haben ja Mediziner und Ärzte, denen wir natürlich vertrauen. Die leisten natürlich ihre Arbeit dafür.“

Auch Co-Trainer Dino Toppmöller, der den an Corona erkrankten Julian Nagelsmann vertrat, verwies auf „die Möglichkeit, mit unserem Internisten darüber zu reden, wie da die Risiken sind“. Kimmich sei über alles aufgeklärt worden und habe sich „dafür entschieden, das erstmal nicht zu machen“.

Was aber, wenn ungeimpfte Fußballer irgendwann nicht mehr ihrer Tätigkeit nachgehen dürfen?

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In der sich ständig verändernden Corona-Situation, bei der Fans ohne entsprechenden Schutz immer öfter der Eintritt verwehrt wird, könnte es künftig auch für Fußballer eng werden.

„Wenn die Spieler fehlen sollten, weil sie nicht geimpft sind, dann ist es natürlich für alle Beteiligten bitter“, sagte Müller. Spätestens dann könnte auch das intakteste Mannschaftsgefüge ins Wanken geraten.

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