Jetzt wird Julian Nagelsmanns Zuhause zur Analyse-Hochburg!
Bayern: Hightech-Homeoffice für Nagelsmann
Der Trainer des FC Bayern hat sich mit Corona infiziert und verpasst das Heimspiel der Münchner am Samstag gegen die TSG Hoffenheim. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Doch sein Klub tut alles, damit der 34-Jährige auch vom Sofa aus eingreifen kann. Auf der Spieltags-Pressekonferenz, die Nagelsmann per Video abhielt, bestätigte er die SPORT1-Information, dass es ihm ermöglicht wird, das Spiel nicht nur wie ein Normalbürger vor dem Fernseher zu verfolgen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
„In der Isolation wurde jetzt ein kleines Analyse-Zentrum gebaut mit einem großen Bildschirm, mit iPad und Laptop. Ich habe auch die Möglichkeit, auf den Scouting-Feed zurückzugreifen“, berichtete Nagelsmann. „Es sieht aus wie in einem Rechenzentrum. Es ist in der Küche, damit ich einen kurzen Weg zum Tee habe.“
Nagelsmann coacht FC Bayern aus dem Hotelzimmer
Dass Nagelsmann auch aus der Ferne Spiele entscheidend beeinflussen kann, hat er bereits am Mittwoch bewiesen. Aus dem Hotelzimmer ordnete er die von seinem Co-Trainer Dino Toppmöller später als „mutig“ bezeichneten Auswechslung von Benjamin Pavard für den offensiveren Serge Gnabry an. Der Plan ging auf, die Bayern gewannen mit 4:0!
Dennoch trübt Nagelsmanns Infektion ein wenig das Bild.
Während der Trainer darauf hofft, sich baldmöglichst freitesten zu können, um im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach wieder dabei zu sein zu, müssen die Spieler nun wieder regelmäßig PCR-Tests machen. Auch die Geimpften, die zuletzt von der Testpflicht befreit waren.
Zudem wurden die Profis von Vereinsseite gebeten, wieder vermehrt auf das Tragen von Masken zu achten.