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Bundesliga: RB Leipzig - FC Bayern München 1:4, Nagelsmann-Rückkehr erfolgreich

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Bundesliga: RB Leipzig - FC Bayern München 1:4, Nagelsmann-Rückkehr erfolgreich

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Nagelsmann feiert triumphale Rückkehr

Julian Nagelsmann wird bei seiner Rückkehr nach Leipzig mit Pfiffen empfangen. Doch am Ende des Abends hat der Bayern-Coach allen Grund zum Jubeln.
Julian Nagelsmann drohen bei seiner Rückkehr nach Leipzig am Samstag Pfiffe. Der FCB-Coach geht trotzdem mit Vorfreude in das Top-Spiel.
Julian Nagelsmann wird bei seiner Rückkehr nach Leipzig mit Pfiffen empfangen. Doch am Ende des Abends hat der Bayern-Coach allen Grund zum Jubeln.

Bayern München hat bei der brisanten Rückkehr von Julian Nagelsmann nach Leipzig einen Prestigesieg gefeiert. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Der Rekordmeister gewann das Bundesliga-Topspiel des vierten Spieltags bei RB mit 4:1 (1:0) und bescherte seinem neuen Trainer eine kleine Genugtuung. Nagelsmann war vor dem Anpfiff von Teilen der 34.000 Fans ausgepfiffen worden.

„Grundsätzlich war‘s gut. Ich habe mich hier immer wohl gefühlt, heute auch“, sagte der 34-Jährige bei Sky. Allerdings betonte Nagelsmann auch: „Wir waren vom Unterschied der Tore nicht soviel besser. Ich möchte, dass wir uns immer weiterentwickeln, nicht nur auf Altbewährtes setzen.“

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Laimer: „Vier Tore tun schon weh“

Stürmerstar Robert Lewandowski verwandelte früh einen Handelfmeter zu seinem sechsten Saisontor und zur 1:0-Führung (12.) für die Gäste. Schiedsrichter Deniz Aytekin hatte nach Videobeweis auf den Punkt gezeigt, weil Kevin Kampl der Ball an die Hand geprallt war. Die Nationalspieler Jamal Musiala (47.) und Leroy Sane (54.) legten nach.

Konrad Laimer (58.) konnte für RB nur noch auf 1:3 verkürzen. Eric Maxim Choupo-Moting (90.+2) setzte den Schlusspunkt. „Vier Tore tun schon weh“, sagte Laimer, „wir müssen besser werden, aber es war sicher nicht alles schlecht.“

Leipzig-Trainer Jesse Marsch analysierte die Partie ähnlich: „Die Bayern haben heute gezeigt, dass sie eine gute Mannschaft sind. Aber wir haben nicht schlecht gespielt, die Gruppe hat alles gegeben. Wir haben mutig gespielt, mit ein wenig mehr Spielglück kann es anders aussehen.“

Die Münchner nahmen mit dem fünften Sieg aus den vergangenen fünf Pflichtspielen weiter Schwung auf und feierten eine gelungene Generalprobe für den Champions-League-Auftakt am kommenden Dienstag beim spanischen Spitzenklub FC Barcelona. Die Leipziger, die in der Königsklasse einen Tag später bei Manchester City antreten, legten dagegen mit drei Punkten aus vier Spielen einen Fehlstart hin. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Sabitzer: Pfiffe „ein bisschen enttäuschend“

Beim Gang zum Interview wurde Nagelsmann von vielen RB-Fans, die ihrem Ex-Trainer auch den Wechsel von Marcel Sabitzer und einigen Assistenten zum FCB übelnehmen, mit einem Pfeifkonzert und Buhrufen empfangen. „Das kam nicht überraschend“, sagte der 34-Jährige bei Sky, „das ist ein Stück weit normal, Emotionen gehören zum Fußball dazu, alles okay.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Sabitzer, kurz vor Transferschluss aus Leipzig geholt, wurde bei seiner Einwechslung nach einer Stunde ebenfalls mit gellenden Pfiffen bedacht. SPORT1 verriet er nach dem Spiel: „So etwas kann man erwarten. Ich wusste, dass es eine spezielle Situation ist. Natürlich ist mir das ein bisschen nahe gegangen.“ Sabitzer habe in Leipzig „eine sehr schöne Zeit“ erlebt und sich „immer korrekt“ verhalten. „Deshalb ist es auch ein bisschen enttäuschend, aber so ist es halt, wenn Emotionen im Spiel sind.“

Der Österreicher beschrieb seine Leipzig-Rückkehr: „Ich muss zugeben, dass es etwas komisch war, hier reinzukommen ins Wohnzimmer quasi und das als Gegner. Das war ein eigenartiges Gefühl, aber ich habe mein Debüt als Bayern-Spieler natürlich genossen.“

In Dayot Upamecano spielte ein anderer Ex-Leipziger von Beginn an. Außerdem ließ Nagelsmann die von ihren Länderspielreisen angeschlagen zurückgekehrten Thomas Müller und Alphonso Davies in der Startelf auflaufen.

Joker Musiala trifft direkt

Es entwickelte sich von Beginn an ein temporeiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Das frühe 1:0 für die Gäste tat dem Spiel gut, die Leipziger mussten ihre Deckung öffnen und auf Angriff gehen. Die Räume nutzten wiederum die Münchner zum Kontern. Für RB vergaben Linksverteidiger Angelino (35. und 36.) und Offensivspieler Dani Olmo (45.) in der ersten Halbzeit große Chancen zum Ausgleich. Auf der Gegenseite hatten Serge Gnabry (32.) und Lewandowski (41.) das 2:0 auf dem Fuß.

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In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs verletzte sich Gnabry, für ihn kam Nationalmannschaftskollege Musiala - und der Youngster sorgte direkt nach dem Seitenwechsel für einen Paukenschlag. Nach Flanke von Davies nahm der 18-Jährige den Ball sauber mit rechts an und vollstreckte sehenswert mit links.

In der Folge erhöhte Leipzig noch mehr den Druck, ein Abseitstor von Andre Silva (51.) wurde aber aberkannt. Hinten standen die Hausherren viel zu offen, was die Bayern gnadenlos mit dem dritten Treffer nach einem Tempogegenstoß bestraften. Nach dem 1:3 warf Leipzig erneut alles nach vorne.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)