Leroy Sané startet in seine zweite Saison beim FC Bayern - und der Druck, der auf ihm lastet, wird nicht geringer.
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FC Bayern: Leroy Sané will Spiele entscheiden
Sané: “Hat schon sehr an mir genagt”
Leroy Sané blieb in seiner ersten Bayern-Saison hinter den Erwartungen zurück. Jetzt will er richtig angreifen - auch mit der Hilfe von Julian Nagelsmann.
Der vermeintliche Königstransfer der Münchner aus dem vergangenen Sommer (45 Millionen Euro Ablöse) müsse nun den nächsten Schritt machen, forderte Bayern Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Sonntag im Stahlwerk Doppelpass auf SPORT1.
“Jetzt erwarten wir, dass er Leistungsträger wird und die Mannschaft auch trägt. Das Jahr der Stabilisierung ist vorüber”, erklärte der 44-Jährige. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Leroy Sané: Ich will beim FC Bayern Spiele entscheiden
Nun hat sich auch Sané selbst zu seinen Zielen für die anstehende Spielzeit geäußert.
“Ich möchte mich nicht nur an Toren und Vorlagen messen lassen”, sagte der 25 Jahre alte deutsche Nationalspieler der SportBild.
“Wenn ich den einen oder anderen Scorerpunkt weniger sammle, dafür aber wirklich wichtige Spiele in der Bundesliga oder Champions League entscheide und wir am Ende die entsprechenden Titel für den Verein holen, kann es trotzdem eine sehr gute Saison werden.”
“Das hat schon sehr an mir genagt”
Weniger gut war das Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei der EM im Sommer, auch für Sané persönlich, der keine wichtige Rolle spielte, ein Tiefpunkt.
“Das hat dann schon sehr an mir genagt”, gestand der ehemalige ManCity-Spieler. “Wir haben es viel zu selten geschafft, unsere individuellen Stärken ins Spiel zu bringen. Entsprechend bin ich persönlich natürlich auch nicht zufrieden mit dem Turnier.”
Um nun zumindest bei den Bayern den nächsten Schritt zu machen, kann sich Sané der Unterstützung des neuen Trainers Julian Nagelsmann sicher sein.
Macht Sané unter Nagelsmann den nächsten Schritt?
Der betonte zuletzt er sei sicher, dass in dieser Saison ein stärkerer Sané auf dem Platz stehe werde.
Sein Schützling, letzte Saison 22 Scorerpunkte in 44 Pflichtspielen, habe “herausragende Qualitäten, unglaublichen Speed” und sei “einer der Besten in Eins-gegen-Eins-Situationen”.
Auch Sané blickt positiv auf die Zusammenarbeit mit dem neuen FCB-Coach.
“Ich hatte schon viele gute Gespräche mit unserem neuen Trainer. Das Training macht sehr viel Spaß und ist sehr abwechslungsreich.”
Die Rahmenbedingungen scheinen also zu passen. Nun liegt es an Sané selbst Salihamidzics Forderungen nach dem nächsten Schritt zu erfüllen.