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Eintracht Frankfurt: Jens Petter Hauge kommt als Schnäppchen - die Hintergründe des Deals

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Eintracht Frankfurt: Jens Petter Hauge kommt als Schnäppchen - die Hintergründe des Deals

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Schnäppchen Hauge: Was das mit Kostic zu tun hat

Eintracht Frankfurt hat sich mit Jens Petter Hauge einen absoluten Wunschspieler gesichert. Für die Hessen wird der Deal in Corona-Zeiten zu einem Schnäppchen.
Eintracht Frankfurt verabschiedet sich nach einer ganz schwachen Leistung bereits nach der 1. Runde aus dem DFB-Pokal. Der Bundesligist blamiert sich in Unterzahl bei Drittligist Waldhof Mannheim.
Eintracht Frankfurt hat sich mit Jens Petter Hauge einen absoluten Wunschspieler gesichert. Für die Hessen wird der Deal in Corona-Zeiten zu einem Schnäppchen.

Am Dienstagvormittag um zehn Uhr hat Eintracht Frankfurt den siebten Transfer in diesem Sommer verkündet. Schon eine Stunde später stand Jens Petter Hauge dann auch auf dem Trainingsplatz und deutete nach kurzer Anlaufzeit im Abschlussspiel mit zwei tollen Treffern seine Qualitäten an. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Hauge früher schon im Fokus von Glasner und Krösche

Für die Eintracht ist der Norweger ein Schlüsseltransfer, ein Wunschspieler der Verantwortlichen. Sportvorstand Markus Krösche und Trainer Oliver Glasner buhlten SPORT1-Informationen zufolge bereits im vergangenen Sommer für ihre damaligen Klubs RB Leipzig und den VfL Wolfsburg um den 21-Jährigen, der von Bodo/Glimt zunächst zur AC Mailand wechselte. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Hauge stand also schon länger auf dem Zettel der Frankfurter, die allerdings wochenlang mit Milan verhandeln mussten. Die AC soll zu Beginn rund 15 Millionen Euro gefordert haben, heraus kam stattdessen ein Schnäppchen.

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Der flexibel einsetzbare Offensivmann kostet im Gesamtpaket aus Leihe und Kaufoption unter sieben Millionen Euro. Unter gewissen Bedingungen wird aus der Option eine Kaufpflicht, diese ist vermutlich an die Anzahl der Einsätze gekoppelt.

Doch im Prinzip gehört Hauge der Eintracht, er wird zum Kreis der Stammspieler zählen. Die Frankfurter verstärken sich, strapazieren dabei in schwierigen Coronazeiten nicht das Budget über und sichern sich noch einen gewissen Spielraum für weitere Verstärkungen, etwa im Sturm. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Eintracht-Flügelzange mit Kostic und Hauge?

Zurück zu Hauge. Zu seinen Stärken zählen die Variabilität, das Tempo und das Eins-gegen-Eins. Vor allem gegen tiefstehende Gegner erhoffen sich die Frankfurter Lösungen vom dreimaligen Nationalspieler.

Hauge wird nicht nur als zentraler Spieler gesehen, ihm wird auch die Rolle als rechter Schienenspieler zugetraut. Die Eintracht hätte mit ihm und Filip Kostic damit eine schwer ausrechenbare Flügelzange.

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Bei Kostic ist man trotz anderslautender Berichte aus Italien weiterhin optimistisch, dass er bleibt. Der Serbe wird in der Gazzetta dello Sport intensiv mit Lazio Rom in Verbindung gebracht, das ihn mit einem Jahresgehalt von 2,5 Millionen Euro ködern soll.

Doch SPORT1-Informationen zufolge ist bislang kein Angebot und keine Anfrage eingegangen. Dies bestätigte am Mittwoch auch Frankfurts Sportvorstand Krösche. Es sei bislang “kein Angebot eingegangen”, betonte der Eintracht-Boss und verwies auf die “häufig sehr forschen” italienischen Medien.

Die geforderte Ablösesumme für Kostic ist hoch, für unter 25 Millionen Euro ist der 28-Jährige nicht zu haben.

Krösche strickt geduldig an einem wichtigen Deal

Mit Hauge auf dem gegenüberliegenden Flügel könnte das Spiel der Eintracht so noch weniger ausrechenbar werden. Natürlich ist das Risiko mit zwei offensiv denkenden Akteuren auf den sogenannten Schienenpositionen groß, es könnten sich hinten einige Lücken auftun. Doch Hauge ist ein taktisch gut ausgebildeter Profi, der sich mit dem Spiel gegen den Ball bestens auskennt.

Krösche deutet somit erneut an, im Zusammenspiel mit Ben Manga, Direktor Profifußball, den globalen Markt im Blick zu haben. Bei Hauge bewies der 40-Jährige zudem in Gesprächen mit einem europäischen Spitzenklub Geduld und Verhandlungsgeschick.

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Noch mehr Variabilität im Kader

Glasner muss somit eine nach dem Abgang von André Silva zu RB Leipzig neu zusammengestellte Offensive formen. “Unser Ziel ist es, den Kader so auszurichten, dass wir noch mehr Variabilität haben und weniger berechenbar sind”, sagte Krösche über Hauge.

Dies gilt es für die Eintracht bereits am Samstag in Dortmund mit mehr Erfolg als zuvor im Pokal bei Waldhof Mannheim (0:2) zu beweisen. (SERVICE: Bundesliga-Spielplan zum Ausdrucken)