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BVB: Michael Zorc über Transfers, Delaney, Freiburg

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BVB: Michael Zorc über Transfers, Delaney, Freiburg

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Zorc: “Natürlich schauen wir uns um”

Michael Zorc denkt einen Tag nach dem 1:2 gegen Freiburg an weitere Transfers. Der BVB-Boss “sondiert den Markt.”
Michael Zorc denkt nach der Niederlage gegen Freiburg an weitere Transfers
Michael Zorc denkt nach der Niederlage gegen Freiburg an weitere Transfers
© Imago
Patrick Berger
Michael Zorc denkt einen Tag nach dem 1:2 gegen Freiburg an weitere Transfers. Der BVB-Boss “sondiert den Markt.”

Dem 5:2-Kantersieg über Eintracht Frankfurt folgte ein ernüchterndes 1:2 in Freiburg. Nach dem furiosen Bundesliga-Auftakt ist der BVB wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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“Es gab deutliche Parallelen zum Freiburg-Spiel in der letzten Saison”, sagte Michael Zorc am Sonntag im Gespräch mit SPORT1. (SERVICE: Bundesliga-Spielplan zum Ausdrucken)

“Wir haben wieder in den entscheidenden Situationen grobe Fehler gemacht. Das darf uns auf diesem Niveau einfach nicht passieren. Wir hatten zu viele einfache Ballverluste und waren außerdem vorne im Angriff nicht griffig genug.”

Zorc: BVB gegen Freiburg “nicht wach genug”

Zumindest auf dem Papier war der BVB den Freiburgern klar überlegen: 18:7 Torschüsse, 56 Prozent gewonnene Zweikämpfe, 76 Prozent Ballbesitz und 10:0 Ecken – und trotzdem konnten Marco Reus und Co. keinen Profit aus der numerischen Überlegenheit schlagen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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“Wir haben gestern so viele gute Flanken in die Mitte gespielt und gute Ecken geschlagen, aber es haben sich keine Abnehmer gefunden”, moniert Zorc. “Wir waren nicht wach genug. Mir hat die letzte Gier, unbedingt ein Tor zu erzielen, gefehlt.”

Nach den Startsiegen im Pokal in Wiesbaden (3:0) und dem Erfolg gegen Frankfurt wurden die Schwarz-Gelben vielerorts schon wieder in den Himmel gehoben und als Meister-Kandidat gehandelt.

Ist der BVB doch noch nicht so weit, wie von vielen Experten angenommen? “Wir haben am zweiten Spieltag ein Spiel verloren”, sagte Trainer Marco Rose. “Das ändert aber nichts an unseren Ansprüchen.”

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Auch Zorc möchte nach dem Stolper-Start noch nicht zu kritisch sein. “Ich wusste, dass der August schwierig für uns wird”, sagt der 58-Jährige recht gelassen.

Zorc: Weitere BVB-Transfers möglich

“Wir hatten durch die EM eine komplizierte Vorbereitung und außerdem viele verletzte Spieler. Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit sind viele Spieler noch nicht in ihrer Topverfassung. Es war klar, dass wir uns ein wenig durch die ersten Wochen durchmogeln müssen. Es ist für mich demnach nicht wirklich überraschend, dass wir zu Beginn Probleme haben.”

Dass in Mats Hummels, Raphael Guerreiro, Emre Can, Julian Brandt und Thomas Meunier wichtige Akteure zurückkommen, macht dem Sportdirektor mit Blick auf das kommende Heimspiel am Freitag gegen Hoffenheim Mut.

“Es kommen jetzt fünf, sechs Spieler zurück, die uns gefehlt haben.” Meunier, der nach überstandener Corona-Infektion wieder zurück im Mannschaftstraining ist, habe am Sonntag “sehr gut trainiert und wird wohl eine Option für Freitag sein”. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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BVB: Geht Delaney zu Sevilla?

Die Rückkehr des belgischen EM-Fahrers ist insofern wichtig für den BVB, zumal Felix Passlack auf der Rechtsverteidiger-Position zuletzt doch arge Probleme hatte. Aufgrund der eklatanten Defensivschwäche (sieben Gegentreffer in vier Pflichtspielen) wurden erneut Rufe nach Verstärkungen laut.

Die Devise bleibt laut Zorc klar: “Wir bewerten die Situation immer wieder aufs Neue und schauen uns um. Aki Watzke hat klar gesagt, dass wir aus wirtschaftlichen Gründen nichts machen, wenn uns nicht noch ein Spieler verlässt. Aber natürlich schauen wir uns um. Wir haben noch ein paar Tage Zeit.”

Thomas Delaney steht indes vor einem Wechsel zum FC Sevilla. Ein erstes Angebot aus Spanien stimmte den BVB bislang allerdings noch nicht zufrieden. “Wir befinden uns mit Sevilla im Austausch”, verrät Zorc. “Ich kann aktuell nicht sagen, ob noch etwas passiert.”

Weitere Verkaufskandidaten sind Roman Bürki, Marius Wolf und Nico Schulz. “Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet”, sagte Lizenzspielerchef Sebastian Kehl bei Sky am Rande des Freiburg-Spiels. “Es kommt jetzt ein bisschen Bewegung rein.”

Mit Blick auf das Hoffenheim-Spiel am Freitag sagt Zorc abschließend: “Ich hoffe, dass wir aus dieser Niederlage unsere Lehren ziehen. Wir müssen weniger Fehler machen und wollen die, die noch Trainingsrückstand haben, nun so schnell wie möglich integrieren. Unser Ziel ist es, einem guten Ergebnis in die Länderspielpause zu gehen.”

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