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FC Bayern: Rassismus-Vorwurf am Campus, DFB sperrt Ex-Jugendtrainer

DFB sperrt Ex-Bayern-Trainer

Nach den Rassismus-Vorwürfen verurteilt das DFB-Sportgericht einen Ex-Jugendtrainer des FC Bayern zu einer Sperre. Vom Klub war er schon entlassen worden.
Die Fanclubs müssen Weihnachten ohne die Stars feiern
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© FIRO/FIRO/SID
Nach den Rassismus-Vorwürfen verurteilt das DFB-Sportgericht einen Ex-Jugendtrainer des FC Bayern zu einer Sperre. Vom Klub war er schon entlassen worden.

Ein ehemaliger Jugendtrainer von Rekordmeister FC Bayern München ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen Verstößen "diskriminierender Art" für 18 Monate gesperrt worden.

Als Grund nannte der Verband am Mittwoch insgesamt sieben Fälle "eines unsportlichen Verhaltens". (BERICHT: Sauer über Rassismus-Skandal am Bayern-Campus)

FC Bayern entlässt Trainer nach Rassismus-Vorwurf

Der FC Bayern hatte sich im August 2020 vom Nachwuchstrainer getrennt.

"Bei den einzelnen Vorgängen handelt es sich um solche, die den Werten und Grundsätzen des DFB in massiver Weise zuwiderlaufen", sagte Hans E. Lorenz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts.

Er erklärte außerdem, die Vorfälle seien "zum Teil diskriminierender Art gewesen und widersprechen der Verantwortung und Rolle eines Jugendtrainers in erheblicher Weise. Daher war eine längerfristige Sperre auszusprechen." Das Urteil ist nach Zustimmung des Jugendtrainers rechtskräftig.

Weiterer Vorgäng wegen Bayern-Jugendtrainer liegt beim DFB

Außerdem ist noch ein zweiter Vorgang wegen eines weiteren früheren Jugendtrainers des FC Bayern beim Kontrollausschuss des DFB anhängig, wie der Verband mitteilte.

Die Münchner hatten den Jugendtrainer nach Rassismus-Vorwürfen im vergangenen Jahr entlassen. Diese waren in einem Beitrag des WDR-Magazins "Sport inside" publik gemacht worden.

Es tauchten unter anderem Chat-Verläufe mit eindeutig rassistischen Äußerungen auf, die den beschuldigten Jugendtrainer schwer belasteten.