Das ungefähre Ausmaß der Verletzung hatte Sebastian Kehl bereits einen Tag später im CHECK24 Doppelpass bei SPORT1 befürchtet.
So bitter steht es um BVB-Pechvogel
„Es tut uns allen sehr, sehr leid für den Jungen, der Junge wird lange ausfallen“, hatte der Leiter des Lizenzbereichs von Borussia Dortmund gesagt und dabei gleich die erste Diagnose verkündet. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Youngster Mateu Morey hatte sich im Halbfinale des DFB-Pokals beim 5:0-Sieg gegen Holstein Kiel eine „schwere Band- und Kapselverletzung“ zugezogen.
Der Rechtsverteidiger war in der 75. Spielminute unglücklich mit dem rechten Fuß im Rasen hängen geblieben, stürzte zu Boden und schrie so laut auf, dass es im ganzen Stadion zu hören war. Sein Knie hatte sich weit nach hinten durchgestreckt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Nach der Horrorverletzung wurde der junge Spanier alsbald operiert - doch nun wurde bekannt, dass es damit nicht getan war.
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Wie die Bild berichtet, gab es inzwischen einen zweiten medizinischen Eingriff - nach Kapsel- und Außenband zuvor sei nun das vordere Kreuzband geflickt worden.
Mehr aber als das: Morey müsse infolgedessen sogar die noch nicht einmal begonnenen Saison abschreiben.
Ein herber Rückschlag für den 21-Jährigen, der beim BVB einen Vertrag bis 2024 hat. Immerhin hält ihm der BVB den Rücken frei für eine Genesung ohne Druck: „Wir bauen Mateu behutsam auf und geben ihm alle Zeit, um vollständig gesund zu werden“, zitiert die Bild Sportdirektor Michael Zorc. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
So soll Defensiv-Talent Morey, der 2019 ablösefrei vom FC Barcelona kam, die Reha-Maßnahme in seiner iberischen Heimat im Kreis der Familie bestreiten dürfen.
Personeller Ersatz für Morey scheint bei den Schwarz-Gelben dagegen nicht geplant, die Rechtsverteidiger-Position bleibt nun Thomas Meunier vorbehalten.