Oliver Glasner plant als neuer Trainer von Eintracht Frankfurt keine große personelle Fluktuation. (SERVICE: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
So plant Glasner mit der Eintracht
"Der Kader sieht sehr gut aus, er ist sehr gut zusammengestellt", sagte der 46 Jahre alte Österreicher bei seiner Vorstellung am Dienstag: "Das Ziel ist es, nicht allzu viel zu verändern. Wir wollen keinen allzu großen Umbruch haben."
Glasner hatte nach zwei erfolgreichen Jahren beim VfL Wolfsburg dem Frankfurter Ligarivalen den Rücken gekehrt. (SERVICE: Alles zur Bundesliga)
Glasner hatte in Wolfsburg Probleme mit Schmadtke
Trotz des Einzugs in die Champions League hatte der Coach, der bei den Niedersachsen durch den Niederländer Mark van Bommel ersetzt wurde, genug von den anhaltenden Querelen mit Geschäftsführer Jörg Schmadtke. 1,8 Millionen Ablöse mussten die Hessen für ihren neuen Trainer berappen, der eigentlich noch bis 2022 beim VfL unter Vertrag stand.
Bei der Eintracht folgt Glasner auf seinen Landsmann Adi Hütter, der zu Borussia Mönchengladbach abgewandert ist. (SERVICE: Tabelle der Bundesliga)
Drei Jahre hat sich Glasner an die Hessen gebunden, die am Ende der vergangenen Saison den Einzug in die Königsklasse auch aufgrund der massiven Ärgers um den Abgang Hütters und den Wechsel von Sportvorstand Fredi Bobic zu Hertha BSC trotz einer guten Ausgangslage verspielt hatten.
Richtig loslegen wird Glasner beim Trainingsauftakt am Donnerstag in der Arena, bei dem keine Fans zugelassen sind. An den beiden Tage zuvor stehen noch die obligatorischen Leistungstests der Profis auf dem Programm, die mit der Partie bei Borussia Dortmund in die Saison starten werden.
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Sieben EM-Teilnehmer von Eintracht Frankfurt
Auf seinen kompletten Kader kann Glasner zunächst aber nicht zurückgreifen. (SERVICE: Ergebnisse und Spielplan Bundesliga)
Die sieben EM-Teilnehmer der Eintracht fehlen ebenso wie vier weitere Nationalspieler, die nach der vergangenen Spielzeit noch für ihre Länder im Einsatz waren.
Auf ein Trainingslager verzichten die Hessen, bei denen es jede Menge Gerüchte um potenzielle Zu- und Abgänge gibt, in Zeiten der Corona-Pandemie.