Marcus Thuram sorgte im Dezember 2020 mit seiner Spuck-Attacke gegen Stefan Posch von der TSG Hoffenheim für einen Eklat.
Thuram froh über Spuck-Attacke
Der Gladbach-Profi entschuldigte sich anschließend mehrfach, erklärte nun aber bei L'Equipe: "Auch auf die Gefahr, dass es seltsam klingen mag: Heute bin ich froh, dass so etwas passiert ist."
Der Franzose begründete seine Aussage auch: "Ich war in der emotional aufwühlendsten Phase, seit ich Fußball gespielt habe. Ich habe in der Champions League gut gespielt, ich wurde erstmals für die Nationalmannschaft nominiert. Ohne, dass ich weiß, wieso, begann ich, mich zu ändern. Ich habe bestimmte Dinge nicht mehr akzeptiert."
Thuram hat Einschnitt gebraucht
Thuram glaubt: "Ohne diesen Zwischenfall wäre es vielleicht noch schlimmer gekommen. Vielleicht wäre ich ein anderer Mensch geworden. So war es ein Einschnitt, aus dem ich die Konsequenzen gezogen habe. Jetzt habe ich verstanden."
Der 23-Jährige, der mit Frankreich an der EM teilnimmt, hatte damals die Rote Karte und anschließend unter anderem eine Sperre von sechs Spielen erhalten.