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Werder Bremen trennt sich von Trainer Florian Kohfeldt - Schaaf soll übernehmen

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Werder Bremen trennt sich von Trainer Florian Kohfeldt - Schaaf soll übernehmen

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Werder beurlaubt Kohfeldt

Die Entscheidung hatte sich angedeutet, nun ist sie offiziell: Werder Bremen trennt sich von Florian Kohfeldt. Der Coach wird gegen Gladbach nicht mehr auf der Bank sitzen.
Die Entscheidung hatte sich angedeutet, nun ist sie offiziell: Werder Bremen trennt sich von Florian Kohfeldt. Der Coach wird gegen Gladbach nicht mehr auf der Bank sitzen.
Die Entscheidung hatte sich angedeutet, nun ist sie offiziell: Werder Bremen trennt sich von Florian Kohfeldt. Der Coach wird gegen Gladbach nicht mehr auf der Bank sitzen.

Florian Kohfeldt ist nicht mehr Trainer von Werder Bremen.

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Wie der Verein am Sonntagmorgen mittteilte, habe er den Coach mit sofortiger Wirkung freigestellt. Wie Werder weiter bekanntgab, wird Thomas Schaaf beim letzten Saisonspiel gegen Borussia Mönchengladbach und eventuell folgenden Relegationspartien auf der Bank sitzen. Damit bestätigte der Verein SPORT1-Informationen.

Werder stürzt auf Platz 16 ab

Nach dem 0:2 am Samstag beim FC Augsburg war der Traditionsklub auf Relegationsplatz 16 abgerutscht und ist einen Spieltag vor Saisonende mehr denn je vom Abstieg bedroht.

Der CHECK24 Doppelpass mit Kevin Großkreutz, Patrick Helmes und Friedhelm Funkel am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

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"Leider hatten wir nach dem Spiel in Augsburg nicht mehr die Überzeugung, mit Florian Kohfeldt den Klassenerhalt schaffen zu können. Daher haben wir am Abend nach dem Spiel mit den Gremien beraten und sind am Ende zu dieser Entscheidung gekommen", teilte Werder in einem ersten Statement mit.

Man sei zwar weiterhin von Kohfeldts Qualitäten überzeugt, sei aber zu der Erkenntnis gekommen, "jetzt noch einmal eine Veränderung vorzunehmen, um doch noch den Klassenerhalt zu erreichen", wird Geschäftsführer Frank Baumann in der Mitteilung zitiert.

"So schnell ist die Entscheidung ja nicht getroffen worden, weil wir seit vielen Wochen ja einen absoluten negativen Trend zu verzeichnen hatten", erklärte Baumann am Sonntagvormittag im CHECK24 Doppelpass auf SPORT1. "Wir hatten nach dem 24. Spieltag 30 Punkte, haben aber seitdem in neun Spielen nur einen Punkt geholt." Bereits nach dem 1:3 bei Union Berlin sei die Klubführung mit der Entwicklung und dem Auftreten der Mannschaft unzufrieden gewesen. 

Baumann erklärt den Trainerwechsel im Doppelpass

"Da hatten wir uns dafür entschieden, gemeinsam mit Flo, auch ein Stück weit auch auf Initiative von Florian einen Neustart anzugehen, viele Dinge zu verändern. Florian hat die Art und Weise des Trainings verändert, die Herangehensweise an die Spiele verändert. Dann haben wir eine sehr gute Reaktion im Pokalspiel in Leipzig gesehen. Im nächsten Bundesligaspiel gegen Leverkusen war das eine ordentliche Leistung", führte Baumann weiter aus. Aber schon gegen Bayer habe Werder "etwas weniger Energie auf den Platz bekommen".

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"Und jetzt die Entwicklung des Spiels gestern in Augsburg mit der Roten Karte, mit der Überzahl, die wir nicht nutzen konnten und ein Stück weit der Ratlosigkeit, die man auf dem Platz gespürt hat, hat in dem Trend der letzten zwei Jahre uns zu der Überzeugung kommen lassen, dass der Mannschaft ein Stück weit der Glaube an diese Konstellation verloren gegangen ist und dass wir sehr spät und zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt nochmal den Trainer wechseln müssen, um unser Ziel, den Klassenerhalt, noch erreichen zu können."

Thomas Schaaf springt ein

Nun soll also Werder-Legende Schaaf den Abstieg verhindern. Der 60-Jährige, der den Klub 2004 zum Double führte und zuletzt als Technischer Direktor tätig war, wird noch am heutigen Sonntag ins Quarantäne-Trainingslager nach Barsinghausen reisen und die Mannschaft in der Schlussphase der Saison betreuen.

"Wir sind froh, dass Thomas diese Aufgabe in der für den Verein so prekären Situation übernimmt. Wir erhoffen uns von ihm, dass er seine Erfahrung einbringen und die Spieler für das letzte Saisonspiel bestens einstellen kann", teilten die Bremer mit. "Thomas kann mit seiner Erfahrung und seiner Art und Weise die Grundtugenden der Spieler einfordern", ergänzte Baumann im Doppelpass. "Er kann auch für Begeisterung sorgen und den Spielern Selbstvertrauen vermitteln. Wir haben einen Trainer, der keine große Eingewöhnungszeit braucht. Er kennt die Mannschaft und kann Ansatzpunkte finden."  

Schaaf bezeichnete seine neue Aufgabe als "riesige Herausforderung, aber wir haben noch alle Möglichkeiten, um in der Liga zu bleiben. Wir haben nur wenig Zeit, werden aber alles tun, um mit Leidenschaft, Zuversicht und dem Glauben an unsere eigene Stärke in die Partie zu gehen und am Ende erfolgreich zu sein.“

Trainerwechsel hatte sich angedeutet

Baumann hatte bereits am Samstagabend eine Trennung von Kohfeldt nicht mehr ausgeschlossen.

"Wir haben eine brutal große Enttäuschung, so dass ich keine klaren Aussagen treffen möchte", sagte er im ZDF-Sportstudio auf die Frage, ob Kohfeldt beim letzten Spiel gegen Gladbach auf der Bank sitzen werde.

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Nun ist die Entscheidung gefallen. Für die kommende Saison kündigte Baumann nun zudem im Doppelpass an, "einen externen Trainer zu verpflichten", der auf Schaaf folgt.