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Doppelpass: Christian Heidel über den Klassenerhalt von Mainz 05

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Doppelpass: Christian Heidel über den Klassenerhalt von Mainz 05

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Heidel: So schaffte Mainz das Wunder

Christian Heidel und Mainz 05 haben sich mit einer fulminanten Aufholjagd gerettet. Der Sportvorstand erklärt, wie der Klub das Wunder schaffte.
Mainz 05 hat sich dank einer bärenstarken Rückrunde schon am 33. Spieltag gerettet. Im CHECK24 Doppelpass spricht Christian Heidel über das kleine Wunder mit Mainz 05.
Christian Heidel und Mainz 05 haben sich mit einer fulminanten Aufholjagd gerettet. Der Sportvorstand erklärt, wie der Klub das Wunder schaffte.

Ganz ausgeruht wirkte Christian Heidel am Sonntagmorgen nicht. 

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Kein Wunder: Immerhin hatte der Sportvorstand am Abend zuvor ein Wunder zu feiern. Der FSV Mainz hat sich durch die Ergebnisse der Konkurrenten im Abstiegskampf vorzeitig in der Bundesliga gerettet und damit eine fulminante Aufholjagd gekrönt. (Alles zur Bundesliga)

Der CHECK24 Doppelpass am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

Im Heimspiel gegen Borussia Dortmund geht es also am Sonntag nicht mehr ums sportliche Überleben für den Klub (Bundesliga: FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund am So. ab 18 Uhr im LIVETICKER).

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Heidel, Schmidt und Svensson schaffen das Wunder

"Es war gar nicht so dramatisch. Um Viertel nach fünf ging’s am Nachmittag los und um 10 waren alle weg. Manche haben Tischtennis gespielt. Es haben sich alle auf das Spiel heute vorbereitet", berichtete Heidel im CHECK24 Doppelpass bei SPORT1 von der Mainzer Feier im Quarantäne-Hotel.

Im Verein dürfte aber eine große Anspannung abgefallen sein. 

Denn: Im Dezember stand Mainz quasi als Absteiger fest. Nach dem 13. Spiel hatte das Team magere fünf Punkte gesammelt und war Vorletzter. Köln auf Position 15 war bereits mit 11 Zählern enteilt. Mainz hatte nur einen Sieg eingefahren und drei Remis ergattert. (Tabelle der Bundesliga)

Doch dann brachte das große Personalbeben die Wende. Am 28. Dezember kamen Christian Heidel als Sportvorstand und Martin Schmidt als Sportdirektor zurück. 

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Am 4. Januar installierte das Duo dann mit Bo Svensson einen neuen Trainer. 

Mainz: Svensson ist ein Glücksgriff

Und der 41 Jahre alte Däne erwies sich als absoluter Glückgriff. 

"Dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass wir absteigen als dass wir drin bleiben, war uns zu diesem Zeitpunkt allen bewusst. Wir waren uns aber auch einig: Auch wenn's runtergeht, werden wir versuchen, das Boot Mainz 05 wiederherzustellen. Dann kam Bo und dann bekamen wir das Gefühl von Spiel zu Spiel, dass wir es schaffen, weil auch alle im Verein und der Stadt mitgeholfen haben", erinnert sich Heidel.

Mit 36 Punkten ist Mainz nun gerettet und auf Rang 13 geklettert. Es stehen neun Siege und neun Remis zu Buche. Also gab es unter Svensson acht Erfolge und sechs Remis in 20 Partien. (Spielplan der Bundesliga)

Auch die Topteams Bayern und Leipzig wurden geschlagen. 

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"Die Bayern waren damals so ein bisschen überrascht, dass wir Manuel Neuer angegriffen haben. Unsere Mannschaft hatte eben dieses Selbstvertrauen, ganz vorne anzugreifen und die Bayern nicht atmen zu lassen. Ganz ohne Mut wäre das nicht gegangen. Wir haben es auch letztendlich sehr souverän mit nach Hause gebracht. Das schafft nur eine Mannschaft, die an sich selbst glaubt", urteilte der 57-Jährige.

Mainz auf Rang sechs in der Rückrunde

In der Rückrundentabelle rangiert Mainz übrigens mit 29 Punkten auf Platz sechs. Nur Bayern, Wolfsburg, Frankfurt, Dortmund und Leipzig sind vor dem Svensson-Team und spielen allesamt international in der nächsten Saison. (Ergebnisse der Bundesliga)

Heidel hat also Anfang Januar mit dem Transfer von Bo Svensson aus Liefering alles richtig gemacht. 

"Ich habe schon 2014 gewusst, dass Bo Trainer wird. Als er neben mir auf der Bank saß, da habe ich gewusst, dass er Trainer werden muss. Was er analysiert hat, welche Dinge er hineingerufen hat - da habe ich gespürt: Der muss Trainer werden", berichtete der Sportvorstand.

"Das Problem war nur, dass er Schullehrer in Dänemark werden wollte. Ich habe ihn dann überzeugt, dass der Trainerberuf ein besserer für ihn ist. Und heute ist er das mit Leib und Seele. Er lebt diesen Beruf und er lebt Mainz 05."