Noch ist die Tinte nicht trocken, doch dass sich Borussia Dortmund die Dienste von Torwart Gregor Kobel sichert, ist nur eine Frage der Zeit.
Was wird nun aus Bürki?
Laut SPORT1-Informationen steht der Transfer des 23-Jährigen vom VfB Stuttgart kurz vor dem Abschluss. Kobel soll beim BVB einen Vier-Jahres-Vertrag unterzeichnen und 15 Millionen Euro Ablöse kosten.
Der Youngster ist bei den Schwarz-Gelben als neue Nummer eins im Tor vorgesehen. Doch was bedeutet der Deal für die Zukunft von Roman Bürki, der seit 2015 den Kasten der Dortmunder hütete?
Bürki vor Wechsel im Sommer - zu AS Monaco?
Es deutet vieles darauf hin, dass der Schweizer im Sommer bei einem neuen Verein aufschlägt. Der BVB will den mit über fünf Millionen Euro Jahresverdienst ausgestatteten Keeper von der Gehaltsliste streichen und ist guter Dinge, dass er einen Abnehmer finden wird.
Bürki selbst wird nicht jedes Angebot annehmen und bewusst auswählen. Er hat weiterhin den Anspruch, im internationalen Geschäft zu spielen.
Ein Klub, der diese Anforderungen erfüllen würde, ist AS Monaco - als Dritter der Ligue 1 haben sich die Monegassen die Chance an der Teilnahme für die Champions League erspielt, müssen jedoch den Weg über die Qualifikation gehen.
Terzic mit Sonderlob an Bürki nach Pokal-Sieg
Der Klub von Trainer Niko Kovac ist nach Informationen von SPORT1 an Bürki interessiert. Der 30-Jährige könnte sich einen Wechsel nach Frankreich durchaus vorstellen, auch Spanien würde ihn reizen.
Auch wenn Bürki nie jeden beim BVB überzeugen konnte - er verlor sogar seinen Status als Nummer eins an Marwin Hitz, der hinter Kobel die zweite Wahl wäre und dies ohne Murren akzeptieren würde -, hat er dennoch einen wesentlichen Beitrag geleistet zum Erfolg des BVB in den vergangenen Jahren.
Diese Wertschätzung brachte Interimstrainer Edin Terzic nach dem Triumph im DFB-Pokal zum Ausdruck - im Endspiel sowie im Saisonendspurt hatte Bürki den verletzten Hitz mustergültig vertreten.
"Wenn ich noch einen hervorheben darf, dann bitte Roman Bürki", betonte Terzic nach dem 4:1-Sieg gegen RB Leipzig bei Sky und ergänzte mit Blick auf Bürkis zurückliegende Verletzung und Degradierung: "Er ist in der schwersten Phase seiner Karriere. Was er jetzt in den letzten Monaten seiner Karriere erlebt hat, das ist nicht so leicht."
Ab Sommer wird Bürki seine Laufbahn sehr wahrscheinlich bei einem anderen Klub fortsetzen.