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1. FC Köln: PETA fordert Rückzug von Geißbock Hennes

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1. FC Köln: PETA fordert Rückzug von Geißbock Hennes

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Missbrauch? Kölns Hennes soll weg

Nach dem errungenen Klassenerhalt fordert die Tierschutzorganisation PETA vom 1. FC Köln, dessen Geißbock Hennes zurückzuziehen. Es finde Missbrauch statt.
Geißbock Hennes soll nicht länger das Maskottchen des 1. FC Köln sein
Geißbock Hennes soll nicht länger das Maskottchen des 1. FC Köln sein
© Imago
Nach dem errungenen Klassenerhalt fordert die Tierschutzorganisation PETA vom 1. FC Köln, dessen Geißbock Hennes zurückzuziehen. Es finde Missbrauch statt.

Wirbel um Geißbock Hennes: Nachdem der 1. FC Köln den Klassenerhalt durch ein 5:1 bei Holstein Kiel perfekt gemacht hat, platzt nun eine Nachricht um möglichen Missbrauch in die Feierlichkeiten.

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Wie die Tierschutzorganisation PETA in einer offiziellen Presseerklärung verlauten ließ, ist das Halten eines Tieres als Maskottchen nicht mehr zeitgemäß, ebenso wenig, dieses auch noch in ein Stadion zu führen.

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Die PETA fordert deshalb, Geißbock Hennes IX. an einen Lebenshof zu geben, und bietet im Gegenzug an, den Kölnern ein Geißbock-Kostüm für ein menschliches Maskottchen zu schenken.

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"Von dem völlig veralteten Brauch, ein Tier als Glücksbringer zu missbrauchen, muss sich der 1. FC Köln endlich trennen", erklärte die Biologin Dr. Yvonne Würz, die als Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsbranche tätig ist. "Der Verein sollte seinen heutigen Erfolg als Chance für einen Neustart betrachten und aufhören, Geißböcke ins Stadion zu zwingen."

Ujah feierte mit Hennes VIII.

Laut PETA stehen die Tiere unter größter Angst und Stress, wenn sie in Stadien geführt werden. Zuweilen würden sie auch in Gefahrensituationen geraten wie 2015, als Anthony Ujah den inzwischen verstorbenen Geißbock Hennes VIII. an den Hörnern packte und ihn wild herumwirbelte.

Schon damals habe PETA die Kölner aufgefordert, von einem Geißbock-Maskottchen abzusehen. Dessen Angst und Verstörung habe sich auch gezeigt, als er 2014 zu fliehen versuchte, mit Gewalt aber wieder eingefangen wurde.

"Werden Tiere unter Zwang bedrohlichen Situationen ausgesetzt, denen sie nicht entfliehen können, bedeutet das immensen Stress für sie", sagte Würz.