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Wegen Julian Nagelsmann: FC Bayern und RB Leipzig starten Verhandlungen

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Wegen Julian Nagelsmann: FC Bayern und RB Leipzig starten Verhandlungen

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So teuer wird Nagelsmann für Bayern

Der FC Bayern und RB Leipzig beginnen Verhandlungen um Julian Nagelsmann. Die Sachsen rufen für den potenziellen Flick-Nachfolger eine Rekord-Ablöse auf.
Geht es jetzt ganz schnell? Die Bayern verhandeln bereits mit RB Leipzig über eine mögliche Verpflichtung von Trainer Julian Nagelsmann
Patrick Berger, Florian Plettenberg
Der FC Bayern und RB Leipzig beginnen Verhandlungen um Julian Nagelsmann. Die Sachsen rufen für den potenziellen Flick-Nachfolger eine Rekord-Ablöse auf.

Jetzt kann alles sehr schnell gehen: Nach SPORT1-Informationen haben RB Leipzig und Bayern München die Gespräche zur Verpflichtung von Trainer Julian Nagelsmann aufgenommen.

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Einfach wird das Pokerspiel nicht - denn: RB-Chef Oliver Mintzlaff hat Nagelsmann ein Mega-Preisschild verpasst und den Bayern-Bossen vor dem Wochenende klargemacht, dass man eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro will.

Die Leipziger sind in ihrer Ablöse-Forderung nochmal um ein Vielfaches hochgegangen. Bis zuletzt hat RB noch an eine Ablöse von 15 bis 20 Millionen Euro gedacht (SPORT1 berichtete).

Der SPORT1 Podcast "Meine Bayern-Woche" auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee

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RB Leipzig fordert von Bayern Rekordsumme für Nagelsmann

30 Millionen - diese Rekordsumme müsste Bayern aufbringen, damit der Wunschtrainer seinen RB-Vertrag, der bis 2023 läuft, vorzeitig beenden und als als Nachfolger von Hansi Flick anheuern darf.

Mit der Megasumme will RB ein Ausrufezeichen setzen in der Fußballwelt. Credo: Wer für Spieler Summen von weit über 30 Millionen zahlt, sollte bereit sein, das auch für den wichtigsten Angestellten aufzubringen. (SPORT1-Kommentar: RB zeigt Bayern die Grenzen auf)

Für 42,5 Millionen Euro sicherten sich die Bayern unlängst die Dienste von RB-Abwehrchef Dayot Upamecano ab der neuen Saison. 30 Millionen Euro für einen Trainer entsprächen einem Toptransfer. Derzeit schauen sich die Bayern aber vor allem nach ablösefreien Spielern um. Die Zurückhaltung auf dem Spielermarkt könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass man auf eine solche Ausnahmesituation wie jetzt vorbereitet sein will.

Kommt der Mega-Deal mit Nagelsmann zustande, wäre es ein absoluter Rekord. Teuerster Trainer ist bislang noch André Villas-Boas, für dessen Wechsel vom FC Porto zum FC Chelsea die Blues 2011 die Rekordsumme von 15 Millionen Euro zahlten. In der Bundesliga stellte Adi Hütter mit seinem bevorstehenden Wechsel im Sommer per Ausstiegsklausel von 7,5 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu Borussia Mönchengladbach einen Rekord auf.

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FC Bayern ist Nagelsmanns Wunschverein

Nach SPORT1-Informationen soll Nagelsmann klubintern schon seinen grundsätzlichen Wechselwunsch hinterlassen haben. Der 33-Jährige soll allerdings auch klargemacht haben, dass er sich nicht querstellen werde, sollten Bayern und Leipzig sich am Ende nicht einigen.

Nach SPORT1-Information steht der mögliche Nagelsmann-Nachfolger im RB-Kosmos bereit. Jesse Marsch von RB Salzburg soll übernehmen, falls Nagelsmann geht.

Die Bayern kommen an einer hohen Zahlung nicht vorbei. Seit Flick bekannt gegeben hat, dass er selbst seine Tätigkeit beim Rekordmeister vorzeitig beenden möchte, ist das Tischtuch mit den Bayern-Bossen zerschnitten. (Bayerns ewiges Trainerproblem)

Man nimmt ihm übel, dass er in der Öffentlichkeit einen Dissens mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic thematisiert hat. Dadurch gerät die Bayern-Spitze unter Druck: Alle namhaften Trainer, die infrage kommen, stehen unter Vertrag.

Nagelsmann hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass Bayern München sein Wunschverein ist.

Der 33-Jährige, der seine Bundesliga-Karriere bei der TSG Hoffenheim begonnen hat, arbeitet zwar erst seit zwei Jahren bei RB Leipzig. Mit dem Beraterwechsel von Marc Kosicke zu Volker Struth sendete er in der Branche aber auch das Signal, dass ein vorzeitiger Wechsel nicht ausgeschlossen ist. Struth hat beste Drähte zum FC Bayern.

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Weg für Flick zum DFB wäre frei

Mit der Nagelsmann-Verpflichtung wäre nicht nur die Flick-Nachfolge im Sommer geklärt. Damit wäre ebenfalls der Weg für Hansi Flick zum DFB frei. (Bayern strebt zeitnah Lösung mit Flick an)

Der Deutsche Fußball-Bund möchte den 56-Jährigen zurückholen und im Sommer zum Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw machen, der seine Arbeit bei der Nationalmannschaft nach 15 Jahren beendet und nach der Europameisterschaft vorzeitig aufhört.