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FC Schalke 04: Mammut-Sitzung - wollen die Stars nicht mehr spielen?

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FC Schalke 04: Mammut-Sitzung - wollen die Stars nicht mehr spielen?

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Wollen S04-Stars nicht mehr spielen?

Der FC Schalke 04 kommt nicht zur Ruhe. Eine Mammut-Sitzung von Verantwortlichen und Spielern offenbart: die Fan-Attacken wirken weiter nach.
Königsblau trifft im Liga-Endspurt auch noch auf Hertha und Köln, der eigene Abstieg steht aber bereits fest. Verzerrt S04 den Kampf um den Klassenerhalt?
Der FC Schalke 04 kommt nicht zur Ruhe. Eine Mammut-Sitzung von Verantwortlichen und Spielern offenbart: die Fan-Attacken wirken weiter nach.

Wie geht's weiter bei Schalke 04?

Der Abstieg in die 2. Bundesliga ist seit der 0:1-Niederlage bei Arminia Bielefeld am Dienstagabend besiegelt, die anschließende Fan-Attacke auf die Schalker Profis aber hat womöglich noch unmittelbare Auswirkungen auf die aktuelle Saison.

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Mannschaft und Verantwortliche saßen am Freitagvormittag rund drei Stunden zusammen, um über die aktuelle Lage zu beraten. Nach SPORT1-Informationen sind viele Spieler weiterhin sehr angefasst und aktuell offenbar nicht in der Lage, ohne Weiteres zur Normalität zurückzukehren. 

Am Nachmittag gaben die Königsblauen ein offizielles Statement heraus. "Es wurde verabredet, dass die Mannschaft am Montag (26.4.) wieder den regulären Trainingsbetrieb aufnehmen soll", heißt es dort. "Der FC Schalke 04 hat bereits Maßnahmen eingeleitet, um die Sicherheit von Spielern und Betreuern zu gewährleisten."

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Außerdem werde man gegen die Chaoten Strafanzeige bei der Polizei stellen.

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Müssen Schalke-Stars nicht mehr spielen?

Am Freitagmorgen hatte Sportvorstand Peter Knäbel mit einer Ankündigung für Aufsehen gesorgt, dass eine Lösung gefunden werden solle, falls sich einzelne Profis nicht mehr in der Lage fühlten, in dieser Spielzeit noch einmal für die Königsblauen aufzulaufen.

"Ich kann mit allen Entscheidungen leben, innerhalb der juristischen Grenzen. In erster Linie kommt es auf die Reaktion als Mensch an", sagte Peter Knäbel: "Wir müssen sehen, wie es den Jungs geht."

Die Bild zitierte den Sportvorstand sogar mit folgenden Worten: "Wenn einer die restlichen vier Partien nicht mehr für Schalke auflaufen will, kann ich mit dieser Position leben."

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Knäbel entschuldigte sich am Freitag im Namen des Vereins bei den Spielern und Mitarbeitern, die die Vorfälle miterleben mussten.

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Als Ergebnis der Beratungen werden die Verantwortlichen der Königsblauen mit Blick auf die verbleibende Saison ein Sicherheitskonzept erarbeiten, anschließend soll es weitere Gespräche mit der Mannschaft geben.

Verzerrt Schalke den Abstiegskampf?

Brisant: Die Schalker treffen an den verbleibenden vier Spieltagen unter anderem auf Hertha BSC und den 1. FC Köln, die sich noch in akuter Abstiegsnot befinden. Ein etwaiges Fehlen potenzieller Schalker Leistungsträger könnte daher bei den Bundesliga-Konkurrenten für reichlich Unmut sorgen.

Der CHECK24 Doppelpass mit Roman Weidenfeller und Peter Neururer am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

In der Nacht auf Mittwoch war es nach der Rückkehr der Mannschaft aus Bielefeld an der Schalker Arena zu regelrechten Jagdszenen gekommen.

"Uns wurde laut und deutlich mitgeteilt, dass wir uns schämen sollen und sich alle Spieler ab sofort verpissen sollen, die im nächsten Jahr nicht mehr hier sein werden. Passiert das nicht, würde uns das Leben richtig zur Hölle gemacht", schilderte ein Spieler, der anonym bleiben möchte, die Ereignisse am Mittwoch bei SPORT1. 

"Anschließend wurden wir mit Eiern beworfen. Danach ist ein Böller hochgegangen und die Situation eskalierte völlig. Die Fans sind auf uns losgegangen. Wir sind ab dann nur noch gerannt. Das war Angst, pure Angst! Ich bin nur noch gerannt. Einige von uns haben Tritte und Schläge abbekommen. Ich bin schockiert und weiß nicht, wie wir die nächsten Spiele noch bestreiten sollen."

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Eine Antwort auf diese Frage haben zumindest Teile der Schalker Profis auch gut zwei Tage später offenbar noch nicht gefunden.