Jens Lehmann, Aufsichtsrat von Hertha BSC, hat das Interesse an einer Verpflichtung von Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic bestätigt. "Er wird diskutiert, das ist nicht von der Hand zu weisen", sagte Lehmann am Sonntag bei Sky.
Lehmann: Bobic kostet "Menge Geld"
Aufgrund Bobics laufenden Vertrags bis 2023 sowie der zu erwartenden Ablöseforderung der Eintracht sei eine Einigung aber kein leichtes Unterfangen.
"Wenn er sagt, er geht, dann wollen die (Eintracht Frankfurt, d. Red.) dafür eine Menge Geld sehen", sagte Lehmann. Die kolportierte Summe in Höhe von fünf Millionen sei "in dieser Größenordnung" anzusiedeln, sagte der Ex-Nationaltorhüter.
Bobic habe in Frankfurt gut gearbeitet. "Allein aufgrund der Tatsache, dass Fredi das in Frankfurt super gemacht hat, ist er schon sehr qualifiziert", sagte Lehmann, schränkte aber ein: "Es kostet viel Geld. Da muss man gucken, ob es sich dann wirklich lohnt. Das kann ich alleine nicht beurteilen."
Lehmann: Herthas sportliche Lage "sehr enttäuschend"
Die sportliche Situation der abstiegsbedrohten Hertha bewertet Lehmann ungeachtet des 2:1 (0:1)-Erfolgs gegen den FC Augsburg am Samstag als "sehr enttäuschend".
Am Klassenerhalt hat er aber keine Zweifel. Ohnehin sei die Motivation hoch, "dass dieses Investment zu einem Erfolg führt. Es sind alle Voraussetzungen da. Wir wissen um die Chance, die es in Berlin gibt".