Erling Haaland ist, zusammen mit Paris-Superstar Kylian Mbappé, der zurzeit gefragteste Stürmer der Welt.
Zorc reagiert auf Raiola-Aussagen
Jetzt hat sein Berater Mino Raiola die Gerüchte um einen möglichen Wechsel noch einmal angeheizt. In einem Interview mit BBC sagte der 53 Jahre alte Star-Agent: "Nur maximal zehn Vereine können es sich leisten, Haaland zu kaufen und ihm die Plattform zu geben, die man nach einem Verein in Dortmund braucht. Und vier dieser Vereine kommen aus England."
Raiola glaubt zudem nicht, dass es einen Sportdirektor oder Trainer auf der Welt gibt, der nicht am BVB-Angreifer interessiert ist. "Er wird", glaubt der italienisch-holländische Berater, "einer der zukünftigen Stars des nächsten Jahrzehnts". (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Zorc reagiert auf Raiola-Aussagen zu Haaland
SPORT1 fragte am Donnerstag beim BVB nach, ob die Raiola-Aussagen den Verein nerven oder gar beunruhigen. Michael Zorc nimmt's gelassen: "Solche Aussagen nerven mich überhaupt nicht und ich finde auch gar nicht, dass er damit für Aufsehen gesorgt hat. Da gibt es überhaupt keinen Dissens. Das war ein normales Statement von ihm."
Der BVB-Manager erklärte weiter: "Dass Erling Haaland nach seiner Zeit bei Borussia Dortmund irgendwann zu einem Top-Klub gehen wird, ist für jeden sonnenklar. Ich komme, um ehrlich zu sein, nicht mal auf zehn Vereine."
Wen könnte Raiola also gemeint haben?
Neben den englischen Spitzenvereinen Manchester City (dort spielte einst Haaland-Papa Alfie), Manchester United, Chelsea und Liverpool gehören auch Juventus, Inter Mailand, Real Madrid, der FC Barcelona, PSG und der FC Bayern zu den möglichen Abnehmern.
Haaland: BVB-Ausstiegsklausel im Sommer 2022
Fakt ist: Tormaschine Haaland (43 Treffer in 43 BVB-Spielen) hat in seinem bis 2024 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel. Diese liegt nach SPORT1-Informationen bei 75 Millionen Euro und greift allerdings erst im Sommer 2022.
"Wir sind happy, dass Erling hier ist und seinen Wert für uns in den letzten Spielen wieder unter Beweis gestellt hat", sagt Zorc auf SPORT1-Nachfrage. "Wir planen weiter mit ihm. Und er fühlt sich, glaube ich, auch nicht so unwohl hier in Dortmund. Diese ganzen Rechenspiele, was mal wird wenn, stellen wir irgendwann an. Das ist jetzt aber der falsche Zeitpunkt. Wir alle hier im Verein gehen vom Erreichen der Champions League aus." (Die Tabelle der Bundesliga)
Um das am Saisonende zu schaffen, ist für den BVB am Samstag im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (Bundesliga: Borussia Dortmund - Arminia Bielefeld, Sa. ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) ein Sieg Pflicht.