Endlich ist Marco Reus einmal über einen relativ langen Zeitraum hinweg verletzungsfrei.
Die Horror-Zahlen des Marco Reus
Anfang September letzten Jahres hatte der Kapitän von Borussia Dortmund seine bislang letzte Blessur – eine Sehnenentzündung im Adduktorenbereich – auskuriert.
Rechtzeitig zum Start dieser Saison war er also beschwerdefrei. Doch überzeugen konnte der Stürmer bislang nur selten, zu selten. Wenn es um einen Beleg für die derzeitige Misere beim Tabellenvierten geht, wird auch sein Name häufig genannt. (Hier zur Bundesliga-Tabelle)
Das hat Gründe und wird von den Daten von Deltatre vor dem Duell mit seinem Ex-Klub Borussia Mönchengladbach (Fr., ab 20.30 Uhr im LIVETICKER) bestätigt.
Reus bestreitet 16 von 17 möglichen BVB-Spielen
Er stand zwar in dieser Spielzeit in 16 von 17 Hinrunden-Partien auf dem Platz, konnte aber insgesamt nur wenig Impulse setzen.
So kommt der 31-Jährige bislang nur auf magere sechs Tor-Beteiligungen (drei Tore, drei Assists). Das ist in der BVB-internen Wertung nur Platz fünf hinter Erling Haaland, Giovanni Reyna, Jadon Sancho und Raphael Guerreiro. Für einen Stürmer seiner Qualität zu wenig.
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Dabei hätte es mindestens ein Tor mehr sein müssen. Alle beiden Elfmeter hat der eigentlich so sichere Schütze verschossen. Da er aber gegen Werder Bremen zumindest im Nachschuss traf, konnte er sich so noch den Treffer quasi im Nachsetzen sichern.
Bemerkenswert: Zwei Elfmeter hatte Reus zuvor in seiner gesamten Karriere verschossen – bei insgesamt 15 Versuchen.
Reus verwertet zu wenige Großchancen
Auch bei der Verwertung von Großchancen liefert Reus diese Saison bislang persönliche Tiefstwerte. Vier von sechs "Hundertprozentigen" hat er schon vergeben. Das ist der höchste Wert, seitdem er das BVB-Trikot trägt.
Sollte er aber im Borussen-Duell treffen, wäre das faktisch gleichbedeutend mit einem Dreier für Dortmund. Siebenmal traf er bislang gegen die Gladbacher – und alle sieben Spiele hat der BVB anschließend auch gewonnen.